Viele Würzburgerinnen und Würzburger haben sich bereits über fehlende Briefwahlunterlagen gewundert, beziehungsweise beschwert. Auch diese Redaktion bekam hierzu bereits Nachrichten von Leserinnen und Lesern. Nun ist zu der Panne eine Stellungnahme der Stadt Würzburg erschienen:
3.000 Wahlscheine falsch gedruckt
Weil mehrere Bürger wegen einer verzögerten oder nicht erfolgten Zustellung von Briefwahlunterlagen nachfragten, hat die Stadt Würzburg in der vergangenen Woche ein elektronisches Programm-Protokoll abgerufen und kontrolliert. Dabei kam zum Vorschein, dass ein Druckauftrag vom rund 3.000 Wahlscheinen nicht ordnungsgemäß gedruckt wurde. Ein Abgleich zwischen den postalisch eingelieferten Briefwahlunterlagen mit den bestehenden Antragsdaten hat den Mangel bestätigt.
Technisches Problem im Wahlamt
Wie nun ermittelt wurde, kam es Anfang September an einem Tag zu einem technischen Problem im Wahlamt, so dass einer der bearbeiteten Druckaufträge mit Wahlunterlagen nicht vollständig gedruckt wurde. Zwischenzeitlich hat das Wahlamt in der vergangenen Woche und am Wochenende alle individuellen Anträge auf Briefwahl ordnungsgemäß nachbearbeitet und versandt. Das Verfahren wurde mit der Wahlkreis- und Landeswahlleitung abgestimmt. Nun soll nach Auskunft des Wahlamtes die Bearbeitung aller Briefwahlunterlagen Mitte der Woche auf dem aktuellen Stand sein.
Entschuldigungsschreiben angehängt – Wahl schon heute direkt im Rathaus möglich
Das Wahlamt bedauert die Unannehmlichkeiten und die zeitliche Verzögerung. Die Empfänger der verspäteten Unterlagen erhalten mit den Wahlunterlagen einen Erklärungs- bzw. Entschuldigungsschreiben. Wie das Wahlamt mitteilt, können auch alle am Wahltag verhinderten Wählerinnen und Wähler neben dem Briefwahlantrag schon heute direkt im Rathaus ihre Stimme abgeben.