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Blick auf den Innenhof von Schloss Schwanberg. Die Schwestern der Communität Casteller Ring residieren in dem ehemaligen Adelssitz. Foto: Daniel Peter
Blick auf den Innenhof von Schloss Schwanberg. Die Schwestern der Communität Casteller Ring residieren in dem ehemaligen Adelssitz. Foto: Daniel Peter

Ausflugtipps für den Herbst im Landkreis Kitzingen

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Ganz nach dem bekannten Kinderlied, kann der Herbst eingeläutet werden.  Mit angenehmen Temperaturen und trotzdem tollem sonnigen Wetter, kann man auch im Herbst großartige Aktivitäten im Landkreis Kitzingen unternehmen. Aber auch bei schlechtem Wetter muss man nicht zuhause bleiben und Trübsal blasen. Wir haben für euch die besten Ausflugtipps herausgesucht, die zeigen, dass der kleine, nahe gelegene Landkreis immer einen Abstecher von Würzburg wert ist.

Aussicht im Herbst von der Mainschleife auf das Winzerdorf Escherndorf. Foto: Philipp Heilgenthal

Aussicht im Herbst von der Mainschleife auf das Winzerdorf Escherndorf. Foto: Philipp Heilgenthal

Volkach Sommerach Nordheim Mainschleife + Weinberge

Die Mainschleife ist das Herz des fränkischen Weinlands. Die Orte rund um die Volkacher Mainschleife laden zu einem romantischen Spaziergang in den Weinbergen ein. Volkach selbst hat eine schöne Altstadt, die zum Verweilen einlädt. Etwas außerhalb von Volkach kann man auch die Vogelsburg besuchen. Dort hat man einen faszinierenden Ausblick auf die Mainschleife mit den umliegenden Orten Nordheim, Escherndorf und Volkach. Zur Mainschleife gehört auch das malerische Sommerach, welches bereits 2012 als schönstes Dorf in Bayern ausgezeichnet wurde. Auch hier lässt es sich großartig in den Weinbergen und in der Altstadt spazieren gehen. Wer gerne auf dem Wasser ist und sich alle Orte der Mainschleife anschauen möchte, sollte eine Bootsrundfahrt oder Floßfahrt auf dem Main/Altmain machen. Wer aber wirklich an der Mainschleife wandern möchte, findet hier aber auch wunderschöne Wanderwege. Ein paar Routen haben wir hier aufgelistet: 

  • Volkach – Astheim – Vogelsburg – Astheim – Volkach (9,35 km) 
  • Volkach – Nordheim – mit der Fähre nach Escherndorf – Vogelsburg – Astheim – Volkach (15,4 km) 
  • Astheim – Kaltenhausen – Mainfähre ab Obereisenheim – Fahr – Volkach (15,9 km) 
  • Volkach – Sommerach – Nordheim – Volkach (24,3 km)
Schaurig schöne Atmosphäre im Spätherbst am Schwanberg. Foto: Philipp Heilgenthal

Schaurig schöne Atmosphäre im Spätherbst am Schwanberg. Foto: Philipp Heilgenthal

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Schlosspark Schwanberg bei Iphofen

Im Landkreis Kitzingen befindet sich der Schwanberg, der zu jeder Jahreszeit sehenswert ist. Der zugehörige Schlosspark gehört zu den wenigen Seltenen, die noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt wurden. Für Wissensbegierige gibt es viele interessante Fakten, die die speziell geschulten Schlossparkführer gerne weitergeben. Außerdem lohnt es sich, auf der Website des Schlossparks einen Blick auf die verschiedenen Veranstaltungen zu werfen. Außerdem hat man auf dem Schwanberg einen fantastischen Ausblick und kann zudem auch großartige Wanderrouten auf dem Berg genießen, zum Beispiel den Steigerwald Panoramaweg. Die Stadt Iphofen ist vom Schwanberg aus auch nicht weit (ca. 4 km). Hier lässt es sich im Anschluss gemütlich in Weinstuben oder Heckenwirtschaften einkehren und den ein oder anderen Schoppen Wein genießen.

Figur eines Moriskentänzer (Moriska = Bühnentanz im 15. Jahrundert) aus dem Fastnachtsmuseum in Kitzingen. Foto: Isolde Krapf

Figur eines Moriskentänzers (Moriska = Bühnentanz im 15. Jahrundert) aus dem Fastnachtsmuseum in Kitzingen. Foto: Isolde Krapf

Fastnachtsmuseum in Kitzingen

Am 11. November ist es wieder soweit und die Karneval- bzw. bei uns die Faschingssaison fängt wieder an. Mainfranken, und damit auch der Landkreis Kitzingen, ist eine echte Fastnachtshochburg. Vor allem durch die Kultfernsehsendung des bayrischen Rundfunks „Fastnacht in Franken“ live aus Veitshöchheim erlangte die Fastnacht in der Region große Popularität. Wer also die deutsche Kultur und somit auch die Welt rund um Fastnacht und Karneval näher kennenlernen möchte, ist im Fastnachtsmuseum in Kitzingen genau richtig. Auf über 400 m² kann man sich mit dem Fasching, der Fastnacht und dem Karneval vertraut machen und echte historische Raritäten mehrerer Jahrhunderte bestaunen. Besonders empfehlenswert ist eine Gruppenführung. Wann das Museum öffnet, sieht man hier:  

  • Montag: geschlossen
  • Dienstag-Sonntag: 13:00-17:00 Uhr

 

Mit seiner eigenwilligen Architektur fällt der Magische Punkt des Frankenweins am Fuße des Schwanbergs auf. Der Blick durch die weiße Röhre eröffnet ein Panorama auf Rödelsee und die Region. Foto: Daniel Peter

Mit seiner eigenwilligen Architektur fällt der Magische Punkt des Frankenweins am Fuße des Schwanbergs auf. Der Blick durch die weiße Röhre eröffnet ein Panorama auf Rödelsee und die Region. Foto: Daniel Peter

Terroir f – Die schönsten Aussichtspunkte des fränkischen Weinlandes 

Wer liebt nicht einen tollen Ausblick? Vor allem wenn man das fränkische Weinland vor Augen hat? Im Landkreis Kitzingen gibt es viele schöne Aussichtspunkte, an denen man für einen Moment verweilen kann. Die „terroir f“-Aussichtspunkte in unserer Region bieten einen herrlichen Blick über die faszinierende Landschaft des fränkischen Weinlands. An jedem einzelnen „terroir f“-Punkt kann man auch etwas über die Weinkultur lernen und etwas Neues über ein spezielles Weinthema erfahren. Folgende „terroir f“-Punkte gibt es im Landkreis Kitzingen und sollten auf der Bucket List stehen: 

  • Nordheim am Main: Weinpersönlichkeiten – Berufe, Charaktere & Legenden – Wein ist lebendig
  • Großlangheim: Ein Blick durch den Bocksbeutel
  • Iphofen: Die Weinwelten international
  • Markt Einersheim: Die Bedeutung des Adels für die Entwicklung des fränkischen Weinbaus
  • Rödelsee: Der Silvaner – Identität einer Region 
  • Volkach: Wein-Klima, Sonne, Licht und Feuer an der Mainschleife

 

Schon aus weiter Ferne stechen die vier markanten Türme des traditionsreichen Klosters Münsterschwarzach heraus. Foto: Anna Blaß

Schon aus weiter Ferne stechen die vier markanten Türme des traditionsreichen Klosters Münsterschwarzach heraus. Foto: Anna Blaß

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Abtei Münsterschwarzach

In der schönen Stadt Schwarzach ragen die vier Türme der Abtei Münsterschwarzach schon von weither heraus und versinnbildlichen eine tiefe Verbindung zwischen den hier lebenden Benediktiner-Mönchen und der umliegenden Region und zeugen von der großen, seit Jahrhunderten anhaltenden Beudeutung des Klosters. In der Abtei Münsterschwarzach gibt es über 20 Klosterbetriebe: Von Betrieben in der Landwirtschaft und einer Gärtnerei, über eine Druckerei mit zugehörigem Vier-Türme-Verlag, bis hin zur Goldschmiede, einer Tüncherei und einer Elektrowerkstatt sind die verschiedensten Bereiche vertreten. Auch das Egbert-Gymnasium, welches auf dem Gelände der Abtei zu finden ist, gehört zum Kloster dazu. Durch berühmte Persönlichkeiten, wie Anselm Grün, oder der besonderen barrocken Bauart der Abtei, an der auch Architekt Balthasar Neumann mitwirkte, ist das Kloster ein beliebtes Ausflugsziel von Touristinnen und Touristen von Nah und Fern. Wer also einen Ausflug zum Kloster machen möchte, sollte sich unbedingt für eine Führung anmelden. Dadurch lernt man die Abtei Münsterschwarzach noch viel inniger kennen. Nach der Führung lässt es sich schön durch den Fair-Handel und die Buchhandlung der Abtei schlendern. Mit einer Stärkung bei der Kloster-metzgerei und -bäckerei wird der Ausflug als Abschluss in das schöne Schwarzach rund um perfekt.

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