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Anruf. Symbolfoto: Pascal Höfig
Immer wieder kommt es zu sogenannten "Schockanrufen". Symbolfoto: Pascal Höfig

Perfide Masche: Täter erbeuteten Geld mittels Schockanruf

Am Freitagnachmittag haben Telefonbetrüger eine Frau mit einer gängigen Masche, einem sogenannten Schockanruf, dazu gebracht, einen höheren Geldbetrag zu übergeben. Die Täter suggerieren dabei, dass Angehörige sich in einer Notlage befinden und deshalb finanzielle Unterstützung benötigen. Oft geben sie sich dafür auch als Polizisten aus. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt nun in einem solchen Betrugsfall als Zentralstelle und bittet zur Aufklärung um Hinweise aus der Bevölkerung.

Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus

Die geschickt agierenden Täter kontaktierten die Frau am Freitag telefonisch. Sie berichteten von einem angeblich tödlichen Verkehrsunfall, den ihre Enkeltochter verursacht haben soll. Damit die Tochter einer hohen Haftstrafe entgeht, stellte ein falscher Polizeibeamter am Telefon eine hohe Kautionsforderung.

Polizei Würzburg sucht Zeugen

Die Rentnerin übergab daraufhin gegen 17 Uhr in der Frankfurter Straße in Würzburg eine fünfstellige Bargeldsumme an einen männlichen Abholer. Der Mann ist anschließend in eine unbekannte Richtung davongelaufen.

Die Geschädigte konnte den unbekannten Abholer wie folgt beschreiben:

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  • Circa 35 Jahre alt
  • Schlank, ca. 160 cm groß
  • Dunkelblonde Haare
  • Bekleidet mit einem weißen Pullover und einer blauen Jeans

Wer die Übergabe möglicherweise beobachtet hat oder wer sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Identifizierung des Abholers beitragen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.
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