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Die Wasserschutzpolizei. Foto: Pascal Höfig
Die Wasserschutzpolizei. Foto: Pascal Höfig

Schiffsunfall: 150 Personen evakuiert

In der Nacht zu Sonntag havarierte ein Personenschiff bei Karlstadt auf dem Main. Rund 150 Personen wurden evakuiert. Bei dem Schiffsunfall wurde niemand verletzt. Die Wasserschutzpolizei Würzburg ermittelt gegen den Schiffsführer. Der Schiffsverkehr musste in diesem Bereich des Mains für die Dauer der Evakuierung eingestellt werden.

Schiff hat leckgeschlagen

Gegen 23:10 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Polizei in Unterfranken über ein Personenschiff auf dem Main auf Höhe Karlstadt informiert, welches leckgeschlagen war und nun mit einem erheblichen Wassereintritt zu kämpfen hatte. Polizei sowie ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst verlegten zur Einsatzörtlichkeit. Nach ersten Erkenntnissen wurde das Schiff, welches von Budapest nach Düsseldorf unterwegs war und 126 Fahrgäste im Seniorenalter aus Großbritannien sowie 22 Besatzungsmitglieder an Bord hatte, durch einen wahrscheinlichen Fahrfehler des Schiffführers beim Ausfahren aus der Schleuse bei Himmelstadt am Heck durch einen kleinen Felsen am Grund des Mains beschädigt.

Rund 250 Einsatzkräfte

Das eintretende Wasser wurde durch Feuerwehr und THW aus dem Schiff gepumpt und dadurch ein Sinken des Schiffes verhindert. Die Gäste sowie die Besatzung wurden gegen 03:00 Uhr von Bord evakuiert und in einer nahegelegenen Turnhalle durch das BRK versorgt. Die Weiterfahrt des Schiffes wurde untersagt.

Die Wasserschutzpolizei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Die genaue Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Die Mainschifffahrt wurde für die Dauer der Evakuierungsmaßnahmen in diesem Bereich gesperrt. Rund 250 Einsatzkräfte waren vor Ort.

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Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.
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