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Demonstrationszug der Letzten Generation am Mainkai in Würzburg. Foto: Johannes Kiefer.
Demonstrationszug der Letzten Generation am Mainkai in Würzburg. Foto: Johannes Kiefer.

Demonstration: Letzte Generation behindert eine Stunde lang den Verkehr

Bei einer in den sozialen Medien angekündigten, bei der Versammlungsbehörde aber nicht angezeigten Demonstration der Würzburger Ortsgruppe der Umweltbewegung Letzten Generation kam es am gestrigen Mittwoch ab 18.35 Uhr entlang der Demonstrationsstrecke zu Verkehrsbehinderungen. Etwa 120 Demonstrantinnen und Demonstranten haben sich ab 18 Uhr am Alten Kranen getroffen und sind anschließend am Mainkai bis zum Willy-Brand-Kai gelaufen. Grund für die Demonstration, die in dieser Form auch parallel in vielen anderen Städten Deutschlands stattfand, waren die deutschlandweiten Razien gegen die Letzte Generation.

Eine Stunde für einen Kilometer – Schienenersatzverkehr behindert

Für die kurze Strecke von etwa einem Kilometer ließ sich die Gruppierung laut Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bewusst sehr viel Zeit, sodass die Straße etwa eine Stunde lang gesperrt war – allerdings nur einspurig. Die Polizei regelte entlang des Demonstrationszugs den Verkehr, insbesondere den Schienenersatzverkehr, der derzeit aufgrund der Straßenbahnbaustelle am Rathaus dort entlangführt. Parolen, wie „Kurzstreckenflüge nur für Insekten“ oder „Herr Söder, auch Bayern muss sich an das 1,5 Grad Ziel halten!“ waren vergleichbar mit denen bei den großen Demonstrationen von Fridays For Future Würzburg. Am Willy-Brand-Kai trafen sich die Demonstrantinnen und Demonstranten zu einer von der Stadt Würzburg zugewiesenen Versammlung zur Schluss-Kundgebung.

Niemand klebte sich fest

Im Zusammenhang mit dem eigentlichen Versammlungsgeschehen kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Damit kam es auch nicht zu Festklebeaktionen, wie einige im Vorfeld befürchteten.

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