Mehrere Stürze meldet die Polizei nach dem Feiertag in der Region Würzburg. Vor allem Unfälle mit E-Bikes nahm die Polizei auf, teilte das Polizeipräsidium Würzburg Land am Freitag mit.
So stürzte ein 33-Jähriger am Donnerstagabend von seinem E-Bike. Der Mann übersah in Rimpar offenbar die Abfräsung des Fahrbahnbelags und verlor die Kontrolle über sein Fahrrad. Er prallte mit dem Kopf voraus und ohne Helm auf den Asphalt und zog sich dabei schwere Verletzungen am Schädel zu. Der Mann war zum Zeitpunkt des Sturzes alkoholisiert, die Polizei prüft aber auch, ob die Baustelle ausreichend abgesichert war.
Radfahrer kollidiert mit Schafherde
Nur wenige Kilometer weiter in Güntersleben kam es zuvor in den Mittagsstunden zu einem Unfall, bei dem ein 71-Jähriger in ein Schlagloch fuhr und stürzte. Er kam mit dem Verdacht auf eine Schulterfraktur ins Krankenhaus. Und in Waldbüttelbrunn kollidierte ein 73-Jähriger mit einer Schafherde, als ein Schäfer mit seinen Tieren den Radweg zu einer Weidefläche überquerte. Beim Sturz erlitt der Mann eine Thoraxprellung.
Blick über die Würzburger Grenze: In Kitzingen kam es am späten Donnerstagabend am Bleichwasen zu einem Unfall zwischen einem 28-jährigen Radfahrer und einem 18-jährigen Autofahrer. Der 18-Jährige wollte laut Polizeiinformationen mit seinem Fahrzeug abbiegen, als mitten auf der Fahrbahn der Fahrradfahrer entgegenkam. Der Autofahrer bremste, der 28-jährige Radfahrer erwischte das Auto dennoch am Außenspiegel, der bei der Aktion abgebrochen wurde.
Stark alkoholisierter Radfahrer floh von der Unfallstelle
Nach der Kollision stieg der Radfahrer kurz ab und floh von der Unfallstelle. Die Polizei erwischte den Mann, der mit 2,18 Promille im Blut erheblich zu viel getrunken hatte. Ihn erwartet nun nicht nur eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, sondern auch wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.