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Spikeball-Fläche im Ringpark. Foto: Christoph Sommer
Spikeball-Fläche im Ringpark. Foto: Christoph Sommer

Kornkreise im Ringpark: Zerstört Spikeball Würzburgs Grünflächen?

Der Trendsport Spikeball oder Roundnet lockt täglich dutzende Spielergruppen in den Würzburger Ringpark. Auf dem Rasen hinterlässt das Spuren. Wie lange spielt die Stadt da noch mit?

Ein kleines Netz und vier Spieler oder Spielerinnen springen in zwei Teams drumherum. Sie versuchen einen Ball so auf das Trampolin-artige Netz in der Mitte zu schlagen, dass er danach auf den Boden fliegt. Das jeweils andere Team muss versuchen, genau das zu verhindern. Roundnet, auch nach dem größten Hersteller Spikeball genannt, wird seit Jahren immer beliebter.

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Vor allem Studierende treffen sich bei gutem Wetter in den Parks und zocken rund um das Mini-Trampolin. Das Rennen im Kreis hinterlässt allerdings Spuren im Rasen. Das Ergebnis ist tote Erde mit einem kleinen, grünen Fleck in der Mitte.

Stadt hat kein ernsthaftes Problem mit Spikeball

Die kahlen Stellen fallen auf und entwickeln sich zu einem Aufreger. Und auch bei der Stadt seien inzwischen vereinzelte Beschwerden angekommen, wie ein Pressesprecher bestätigt. „Ein ernsthaftes Problem wird hier nicht gesehen“, sagt er. Immerhin würden sich die betroffenen Stellen bisher auf die kurzgehaltenen Rasenflächen beschränken. Blütenreiche Wiesen seien davon noch nicht betroffen.

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Rasen ansähen bleibt erfolgslos, Stadt Würzburg will Hinweisschilder aufstellen

Die Stadt habe schon erfolglos versucht, dort wieder Rasen zu sähen. Und: „Würden die Flächen gesperrt, weichen die Sportler aus und es werden weitere Flächen geschädigt.“ Jetzt will die Stadt „Hinweisschilder zur Sensibilisierung“ aufstellen. Ziel sei es, dass die Spielerinnen und Spieler auf befestigte Flächen ausweichen. Dorthin, wo sie keinen Schaden anrichten können.

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