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Geld in der Hand. Symbolfoto: Pascal Höfig
Geld in der Hand. Symbolfoto: Pascal Höfig

So kann man die Rentenlücke schließen

Für immer mehr Menschen wird die gesetzliche Rente allein nicht reichen, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Es gibt aber einige Möglichkeiten, diese sogenannte Rentenlücke zu schließen.

Die Rentenlücke feststellen

Die Rentenlücke ist die Differenz zwischen dem letzten Netto-Einkommen vor der Rente und der monatlichen gesetzlichen Rente. Einiges an dieser Rechnung ist Spekulation: Schließlich kann niemand genau wissen, wie viel Geld er im Rentenalter brauchen wird. Das gilt insbesondere, wenn der Renteneintritt noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte in der Zukunft liegt.

Einen Anhaltspunkt für die voraussichtliche Höhe der gesetzlichen Rente bietet die Renteninformation. Dieses Schreiben versendet die Deutsche Rentenversicherung (DRV) regelmäßig an alle, die mindestens 27 Jahre sind und fünf Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Darin steht, wie hoch die Rente in verschiedenen Fällen wäre: zum Beispiel, falls bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter wie bisher weiter verdient werden würde. Oder wie die Rente mit einem oder zwei Prozent Rentenanpassung pro Jahr aussehen könnte.

Es handelt sich also um eine Schätzung, basierend auf dem bisherigen Versicherungsverlauf. Zu beachten ist auch, dass auf die Rente noch Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung sowie eventuell Steuern anfallen.

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Übrigens: Es lohnt sich, den angehängten Versicherungsverlauf genau durchzulesen – fehlen vielleicht Zeiten, zum Beispiel für Ausbildung oder Kindererziehung? Dann wenden Sie sich direkt an die Rentenversicherung, damit Ihnen später keine Ansprüche verloren gehen.

Mit diesen Zahlen der DRV können Sie zumindest abschätzen, wie groß die Differenz ist zwischen der voraussichtlichen gesetzlichen Rente und dem Geld, das Sie (voraussichtlich) im Ruhestand pro Monat zur Verfügung haben wollen.

Private Altersvorsorge

Neben der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es zusätzliche Wege, für das Alter vorzusorgen und dadurch die Rentenlücke zu schließen. Einige Modelle werden vom Staat gefördert, zum Beispiel die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Das ist für viele Angestellte eine attraktive Option: Mit der sogenannten Entgeltumwandlung zum Beispiel wird ein Teil des Brutto-Gehalts in die bAV eingezahlt. Auf diesen Teil des Brutto-Gehalts erlässt der Staat während der Ansparphase die Steuern und Sozialbeiträge.

Nicht gefördert, aber sehr beliebt, ist eine Altersvorsorge durch Aktien. Wenn Sie Ihr Geld nicht komplett auf dem Tagesgeldkonto lagern, sondern einen Teil am Aktienmarkt anlegen, sind die Chancen auf Gewinne und damit mehr Geld höher (allerdings auch das Risiko für Verluste).

Sie stehen bereits kurz vor der Rente? Auch dann können Sie noch etwas für Ihr Ruhegeld tun. Wenn Sie sich fit genug fühlen, Ihren Beruf weiter auszuüben, mag die Teilrente eine Option sein: Dabei beziehen Sie nur einen Teil Ihrer Rente und arbeiten dazu in Teilzeit weiter.

Oder vielleicht haben Sie eine größere Summe Erspartes oder gerade Ihre Immobilie verkauft? Private Versicherer bieten gegen eine einmalige Zahlung eine sogenannte Sofortrente: Dabei bekommen Sie bis ans Lebensende eine vertraglich vereinbarte Summe monatlich ausbezahlt. An möglichen Renditen der Anlagen Ihres Versicherers werden Sie ebenfalls beteiligt.

Welche Art der Altersvorsorge für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihrer konkreten Lebenslage ab. Sie können sich bei solchen Fragen auch professionell beraten lassen: Spezialistinnen und Spezialisten helfen Ihnen, wie hier von Swiss Life Select zu sehen, das beste Modell für Ihre Altersvorsorge zu finden.

Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur.
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