Auch wenn das Rock-A-Hula in Würzburg für entspanntes hawaiianisches Flair steht und mit seinem kreolischen Konzept in ferne Lande der Südsee lockt, ist hier nicht immer alles „malu“ (hawaiianisch für Frieden/friedlich). In der Bar auf der Sanderstraße in Würzburg ist erneut ein Einrichtungsgegenstand verschwunden. Und der ist ein Maskottchen des Cocktail-Tempels.
Derzeit fehlt ein Tiki Totem, schreibt Barchef Stefan Mußmächer auf der Facebook-Seite des Rock-A-Hula. Die Holzschnitzerei im polynesischen Tiki-Stil steht für ein tierisches oder pflanzliches Wesen, das früher von Naturvölkern verehrt wurde und nicht verletzt werden darf. Oft stehen solche Totem-Symbole für Stammeszeichen oder auch Familienwappen. Im Rock-A-Hula dient es schlichtweg als Maskottchen des Abends und der Nacht. Und es wird schmerzlich vermisst, vor allem, da es sich nicht um den ersten Diebstahl dieser Form handelt.
Dieb mit Fluch belegt: Blitz wird einen auf der Toilette treffen
„Ihr kennt das Spiel“, heißt es auf Facebook. So setzt die hawaiianische Bar nun „zwanzig Rock a Hula Ding Dong“ für sachdienliche Hinweise als Belohnung aus. Oder eben direkt die Wiederbeschaffung des Tiki Totems. Diebe hätten so also auch die Möglichkeit, das Totem einfach wieder in die Bar zu stellen. Wer das Totem hat und es behält, dem droht möglicherweise ein großer Fluch. Denn das Posting ist mit einem Hashtag belegt, der wortwörtlich sagt: „Möge auch diesen Dieb der Blitz beim Scheißen treffen.“