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Online bewerben. Foto: Laura Göpfert
Online bewerben. Foto: Laura Göpfert

Bewerbung: Tipps, wie man sich heute für den Job bewirbt

In Zeiten des Arbeitskräftemangels suchen immer mehr Menschen nach einem neuen Job, um sich zu verbessern und weiterzubilden. Doch bevor ein neuer Arbeitsplatz zur Verfügung steht, muss man eine Bewerbung schreiben. Und genau wie sich die Arbeitssituation im Land verändert, passen sich auch die Bewerbungsstrategien an die neuen Zeiten an. Tipps, wie man sich heute für einen Job bewirbt.

Vor der Bewerbung Informationen sammeln

Durch das Internet ist es so einfach wie noch nie geworden, sich über ein Unternehmen zu informieren. Die meisten Arbeitgeber führen eigene Websites. Diese sollte man sich ausführlich ansehen und, wenn möglich, sich dabei Notizen machen. Manche Informationen, die zunächst unscheinbar wirken, könnten später noch einmal wichtig werden.

Außerdem ist es wahrscheinlich, dass es zusätzlich zur Website Profile des Betriebs in den sozialen Medien gibt, die sich ebenfalls anzusehen lohnen.

Unternehmen sind häufig hier aktiv:

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  • Facebook
  • Twitter
  • Instagram
  • LinkedIn
  • Xing
  • YouTube

Doch nicht nur die Unternehmenswebsite und die Auftritte in sozialen Netzwerken sind relevant für Bewerber. Arbeitgeber sind natürlich auch auf Messen und Events vertreten, zumindest in vielen Fällen. Informationen erhält man also nach wie vor auch in der nicht virtuellen Welt. Dennoch darf das Internet keineswegs vernachlässigt werden. Das hat jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile.

Risiken bei der Informationsbeschaffung

Potenzielle Bewerber profitieren auf Websites wie Kununu auch von Bewertungen der Arbeitnehmer über den Arbeitgeber. Wie in allen Bewertungsportalen können solche Aussagen jedoch gefälscht, verzerrt oder übertrieben sein. Unsachliche, überdramatische oder überschwängliche Kommentare müssen nicht zwingend auch der Wahrheit entsprechen. Kununu und Co. sind daher zwar hilfreich, sollten aber nicht überschätzt werden.

Eine ausführliche Internetrecherche sollte die Bewerbungsphase aufgrund der möglichen Masse an Informationen unbedingt einleiten. Dies wird im Übrigens auch von Unternehmen erwartet. Nicht selten fragen Personaler im Jobinterview das Wissen über frei zugängliche Informationen sogar ab.

Die Online-Bewerbung als Bewerbungstrend

Früher schickte man seine Bewerbungsmappe noch per Post zum potenziellen Arbeitgeber. Heute nutzt man eher den digitalen Weg, wenn man etwas auf sich hält. Auf diesem Weg beweist man, dass man sich mit dem Internet auskennt und mit der Zeit geht. Ganz nebenbei lässt sich sogar etwas Geld sparen und auch die Umwelt profitiert durch das Sparen von Papier.

Tipps für den zeitgemäßen Lebenslauf

Wer einen modernen Lebenslauf erstellen möchte, hat inzwischen die Möglichkeit, sich hilfreicher Tools zu bedienen. Manche Anbieter versprechen ihren Kunden sogar eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit, den Job zu ergattern, wenn sie die bereitgestellten Programme verwenden.

Doch der Nutzen ist auch ganz praktischer Natur: Um den Lebenslauf fertigzustellen, ist zum Teil viel weniger Zeit und Aufwand nötig. Weiterhin zeichnen sich die Angebote in der Regel durch das Bereitstellen zahlreicher hochwertiger Tipps aus, mit denen der Lebenslauf gelingt.

Selbstdarstellung im Internet

Viele Unternehmen warten nicht nur darauf, dass sich interessante Persönlichkeiten bei ihnen melden. Sie machen sich auch selbst auf die Suche nach spannenden neuen Mitarbeitern. Mit dem Headhunter gibt es sogar einen eigenen Beruf für die Suche nach hochkarätigen Arbeitskräften im Auftrag der Arbeitgeber.

Um die Aufmerksamkeit der Unternehmen auf sich zu lenken, gibt es verschiedene Optionen. Manche erstellen sich ein Profil auf Xing oder LinkedIn, wo sie sich mit ihrer beruflichen Expertise vorstellen. Andere gehen einen Schritt weiter und veröffentlichen Videos von sich oder setzen eigene Websites auf.

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Hier gibt es also verschiedene Strategien. Doch was auf keinen Fall missachtet werden sollte: Private Profile und Websites im Internet können Arbeitgeber abschrecken. Man sollte sich also gut überlegen, was man im Internet von sich preisgibt.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag.
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