Neues Leben in Kult-Kneipe Brauhaus: Was die neue Bar unbedingt braucht
Das Würzburger Brauhaus war Kult, besonders Studierende kamen in der Burkarder Straße montags auf ihre Kosten – denn die waren dann ziemlich günstig. Jetzt wird die 2016 geschlossene Institution von Gastronom Julius Thyssen neu belebt und soll eine American Bar werden – allerdings bleibt der Name Brauhaus erhalten, „weil es ein guter Laden war und es für die Würzburger auch wieder werden soll“, wird Thyssen in der Main-Post zitiert.
Die Redaktion hat fünf Erinnerungen ans Brauhaus gesammelt, die wir uns vom neuen Brauhaus in Würzburg wieder wünschen:
Klar, die Studi-Montage
Wir erinnern uns an Studi-Montage mit günstigem Bier und Erdbeerlimes für nur einen Euro (keine Ahnung, wie das zu Mark-Zeiten ausgesehen hat). Da war den gesamten Abend eine Mega-Party am Laufen und jede Menge los. Am Ende hat der Boden geklebt vom vielen Limes, herrlich!
Lecker, Fladen
Ein Detail im früheren Brauhaus war das Fladenbrot. Passte super zum flüssigen Begleiter und bewahrten manchen Magen vom Kippen.
Kiez-Nächte an Fasching
Das Brauhaus war an Fasching wohl eine der ganz heißen Adressen in Würzburg. Da kam es schon mal vor, dass man am Faschingssamstag eine Stunde frieren musste, um im Brauhaus sein Bier zu bekommen. War man endlich in seinem Kiez, war die Garderobe gestopft voll. Aber kein Problem, Platz gabs auch in der kleinsten Hütte.
Vollgepacktes Brauhaus
Für grandiose Stimmung ist meist eine gewisse Menge Menschen nötig. Und die hat im Brauhaus selten gefehlt. Der Laden war immer am Wochenende proppevoll, einige Ehen im Umfeld der Redaktion haben im damaligen Brauhaus ihren Anfang genommen.
Der Weihnachtsbock
Neben dem Fladen auch ein Highlight für den Gaumen: das Weihnachtsbockbier. Süffig wie Sau und auch zu verträglichen Preisen zu erhalten. Wann ist endlich wieder Weihnachten?
Was im neuen Brauhaus erhalten bleibt und was sonst geplant ist
Eine kleine Bürde sind diese Glanzlichter aus der Historie schon, einiges soll aber in alter Form bleiben. Erhalten werden die Kiez-Nächte an Fasching wie auch der Studentenmontage, bei denen auch im neuen Brauhaus wieder Geld gespart werden kann. Auch Zupfbrot soll im neuen Brauhaus auf der Karte stehen. Momentan läuft der Umbau in den Räumlichkeiten, um die Küche mit Cocktailbar flottzumachen. Auf der Karte werden über das Zupfbrot hinaus kleine Burger mit Büffelfleisch stehen, Grillfackeln und andere Spieße vom Grill wie auch vegetarische oder vegane Gerichte.
Auf dem Würzburger Stadtfest Mitte September wird der 26-jährige neue Brauhaus-Chef dann schon einmal Bier ausschenken und auf die Wiedereröffnung hinweisen, ab Montag, den 19. September geht es dann mit dem ersten Studi-Abend los.