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Die Band von Hazel The Nut. Foto: Hazel The Nut.
Die Band von Hazel The Nut. Foto: Hazel The Nut.

Pop Punk aus Würzburg: Hazel The Nut als Vorband von SDP und Madsen

Vier Jungs aus Würzburg und Umgebung und eine Leidenschaft: die Musik! Daraus resultierte die Band „Hazel The Nut“. Die Bandmitglieder haben früher noch Songs gecovert – heute haben sie bereits drei Alben herausgebracht. Im Juli erscheint das vierte. Und damit sind sie sehr erfolgreich: Sie waren bereits die Vorband von SDP, Madsen und vielen weiteren top Künstlern. 2019 spielten sie ihre Lieder sogar auf einer Tour durch ganz Deutschland. Was ihre Musik so besonders macht, wie sie auf ihrem Bandnamen kamen und vieles weiteres haben sie uns in einem Interview verraten. Eine witzige Geschichte ist auch dabei!

Pop Punk mit American College Touch

Würzburg erleben (WE): Erzählt doch mal etwas über Euch: Wer seid Ihr? Was macht Ihr? Was verbindet Euch mit Würzburg?

Hazel The Nut: Dürfen wir uns vorstellen?! Wir sind vier Jungs aus Würzburg und Umgebung (Kitzingen, Winterhausen, Zellerau, um genau zu sein). Sebastian singt und spielt dazu Gitarre, Stöcki ist ebenfalls Gitarrist und übernimmt einige Gesangparts, Nick ist für die tiefen Töne am Bass und die hohen Harmoniegesänge zuständig und Philipp gibt den Takt an den Drums vor. Wir machen Pop Punk in bester Tradition von Blink-182, Sum 41, Avril Lavigne und Co.

WE: Wann und wie kamt Ihr auf die Idee Eure Band zu gründen?

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Hazel The Nut: Früher haben wir in Coverbands gespielt und die besten Songs von heute, gestern und vorgestern zum Besten gegeben… Der Wunsch eigene Lieder zu schreiben, bestand schon lange, aber dann hat es doch noch gedauert, bis schließlich 2012 aus dem Wunsch Wirklichkeit bzw. Hazel The Nut geworden ist. Damals liebten wir Filme wie American Pie und die ganze College Rock Musik daraus. Da war klar: So etwas wollen wir auch machen, nur ohne den Apfelkuchen.

Warum „Hazel The Nut“?

WE: Wie kamt Ihr zu dem Bandnamen „Hazel The Nut“?

Hazel The Nut: Einer Legende nach hat unser Frontman Sebastian einmal ein hübsches Mädchen im Park kennengelernt. Der Smalltalk lief gut, bis sie ein Eichhörnchen entdeckte, das eine Haselnuss bearbeite. Sie meinte so etwas wie: „Schau mal, wie es die Nuss haselt…“ Sebastian amüsierte sich so sehr über diesen Versprecher, dass ihr Treffen schnell beendet, aber eine Idee für den Bandnamen geboren war: Hasel die Nuss. Hazel The Nut. Unwissende dagegen behaupten, hinter dem Namen würde sich eine Zweideutigkeit verstecken, was natürlich komplett frei erfunden ist!

WE: Welche Songs habt Ihr bereits herausgebracht?

Hazel The Nut: Insgesamt haben wir in den vergangenen Jahren schon drei Alben veröffentlicht und noch zwei einzelne Coversongs (More Than You Know von Axwell /\ Ingrosso z.B.). Dieses Jahr kamen bereits drei Singles heraus. Im Februar „A Walk In The Park“, im März „Backbreaking The Silence“ und zuletzt “Changes” feat. Chrysa. In den nächsten beiden Monaten erscheint auch jeweils noch eine Single, bis dann am 15. Juli unser viertes Album „Tight Pants, No Problems“ erscheint.

 

Liebe, Freundschaft, nervige Arbeit

WE: Um was geht es in Euren Songs?

Hazel The Nut: Wir haben natürlich Songs über Liebe, Freundschaft, Partys und die nervige Arbeit, aber manchmal schleichen sich auch besondere Lieder ein. Etwa zur Zucker-Sucht von Sebastian, unserer geheimen Liebe für den Show-Sport Wrestling oder dem sehnsüchtigen Wunsch nach Bartwuchs.

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In unserer aktuellen Single Changes, die am 29.04. herausgekommen ist, geht es darum, dass Sebastian und Chrysa zusammen durchbrennen wollen und etwas Neues beginnen möchten. Chrysa kommt aus Griechenland und singt in der Band OCEANDVST. Der Song entstand komplett über Videotelefonie und Homerecording während der Pandemie! Und es ist ein tolles Zeichen für eine europäische Freundschaft, wie wir finden. In Zeiten wie diesen brauchen wir nämlich dringend Changes.

WE: Welchem Genre kann man Eure Lieder zuordnen?

Hazel The Nut: Pop Punk. Oder vielleicht auch Nu Punk. College Rock geht auch. Skate Punk, Alternative, Pop Rock… Auf jeden Fall ist es rockig und melodiös. Und in Zeiten, in denen Travis Barker, der Drummer von Blink-182, einen Song nach dem anderen featured, dürfte Pop Punk allen wieder ein Begriff sein. Hoffentlich.

Vorband von SDP, Madsen, Manfred Mann’s Earth Band

WE: Hattet Ihr auch schon größere Auftritte?

Hazel The Nut: So einige! Wir waren Vorband von Manfred Mann’s Earth Band, SDP, Madsen und The Adicts. Wir haben schon auf großen Festivals gespielt, wie etwa dem U&D in Würzburg, dem Schloßgrabenfest Darmstadt oder dem „Ab Geht die Lutzi“ – Festival, und 2019 waren wir auf einer Deutschlandtour mit 12 Stopps überall in der Republik.

WE: Was war Euer liebster Auftrittsort?

Hazel The Nut: Wir spielen sehr gerne in Würzburg. Im B-Hof fühlen wir uns immer wie zu Hause und freuen uns dort mit befreundeten Bands spielen zu können, Freunde und Familie im Publikum zu haben und mit einem Team zu haben, was wir sehr mögen und das unsere Musik schätzt. Ein toller Auftrittsort war aber auch das Freundlich+Kompetent in Hamburg. Die Stadt liebt einfach Musik und obwohl uns niemand kannte, wurden wir gefeiert als wären die verlorenen Söhne endlich zurückgekehrt.

WE: Was macht Eure Musik so besonders?

Hazel The Nut: Unsere Liebe zum Pop Punk. Wir produzieren, in bester Punk-Manier, alles selbst und wir geben uns erst zufrieden, wenn der Song eine poppige Melodie hat. Dann packen wir noch eine Prise Augenzwinkern, zwei Löffel Harmonie-Gesang, ein gutes Stück starken Hauptgesang und heiße eingängige Gitarrenteile hinein.

WE: Wo kann man Eure Lieder anhören bzw. finden?

Hazel The Nut: Auf allen gängigen Streaming-Plattformen wie Spotify, Apple Music, Tidal, Deezer, Amazon Music etc, auf YouTube und natürlich bei TikTok oder Instagram. Aber auch bei uns auf den Konzerten als CDs.

 

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Im Dixie-Klo eingeschlossen

WE: Habt Ihr Eure Lieder selbst geschrieben oder hattet Ihr dabei Hilfe?

Hazel The Nut: Wir machen alles selbst! Ehrensache. Gut, über die Texte lassen wir am Ende nochmal Native Speaker drüberlesen und unsere Produktionen checkt nochmal unser guter Freund und Tontechniker Basti. Sich nicht hin und wieder helfen zu lassen, wäre auch verrückt.

WE: Könnt Ihr uns von einem lustigen oder bizarren Erlebnis erzählen, das Euch schon einmal passiert ist?

Hazel The Nut: Oh! Da gibt es so einiges. Etwa die Geschichte, als Sebastian kurz vor einem Festival-Auftritt nur nochmal schnell auf ein Dixie-Klo eilen wollte. Irgendwie hat er sich da eingeschlossen und fast die Show verpasst.

WE: Ist die Musik eher ein Hobby oder macht Ihr das hauptberuflich?

Hazel The Nut: Es ist unser größtes Hobby und von Zeit zu Zeit fühlt es sich auch mal wie der Hauptberuf an, etwa wenn wir auf Tour sind oder als wir uns zuletzt im Winter quasi jeden Tag im Tonstudio eingeschlossen hatten. Das klingt anstrengend, ist aber die beste Zeit überhaupt!

Gute Laune!

WE: Was ist Eure Zielgruppe?

Hazel The Nut: Wenn Du die Musik auf albernen US-amerikanischen College Komödien magst, Partys mit verrückten Trinkspielen und roten Plastikbechern feierst oder einfach gute Laune in der Musik liebst, dann bist Du unsere Zielgruppe!

Die Band in einem Klassenraum. Foto: Hazel The Nut

Die Band in einem Klassenraum. Foto: Hazel The Nut

WE: Wie würdet Ihr Euch in drei Worten beschreiben?

Hazel The Nut: Hazel. The. Nut.

Ziele und Zukunftspläne

WE: Habt Ihr ein Ziel? Was wollt Ihr mit Eurer Musik erreichen?

Hazel The Nut: Einmal auf der Vans Warped Tour spielen. Mit Blink-182 auftreten. Und realistischerweise ein schönes Release-Konzert am 15. Juli und im Herbst eine tolle Tour spielen.

WE: Was sind Eure Pläne und Ziele für die Zukunft?

Hazel The Nut: Wir bringen am 15. Juli unser neues Album „Tight Pants, No Problems“ heraus. Davor veröffentlichen wir jeden Monat eine neue Single und dazu ein Musikvideo. Am Releasetag veranstalten wir ein großes Open-Air-Konzert in Winterhausen, da wir dieses Jahr auch zehnjähriges Bandjubiläum feiern. Der Eintritt ist frei, wir laden zwei großartige befreundete Bands ein und wir präsentieren alle neuen und die besten alten Songs. Im Herbst gehen wir dann noch auf Tour und bringen einige Remixes und alternative Versionen der aktuellen Singles heraus. Man darf gespannt sein!

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