Am Samstagmorgen um 2 Uhr wurde der BRK Einsatzleiter Rettungsdienst Paul Justice zur Lagebesprechung mit Polizei, THW und Feuerwehr an der Autobahn Rastanlage Würzburg gerufen. Stundenlanger Schneefall hatte für ein Chaos auf den Autobahnen um Würzburg gesorgt. Vor allem querstehende LKW und PKW mit Sommerreifen waren für den Stillstand auf den Fernstraßen verantwortlich.
Dem schnellen Handeln der Ehrenamtlichen des THW und dem einsetzenden Tauwetter waren es zu verdanken, dass steckengebliebene Fahrzeuge schnell freigekommen sind und auf einen Betreuungseinsatz der Hilfsorganisationen verzichtet werden konnte.
Wehen setzten ein
Einsetzende Wehen, glatte Straßen und stehender Verkehr forderten die Integrierte Leitstelle und die Rettungsdienste. Im Bereich des Autobahnkreuzes A3/A81 setzte der Geburtsvorgang ein. Während sich der alarmierte Notarzt durch den liegengebliebenen Verkehr bis zur werdenden Mutter durchkämpfen konnte, kam der Rettungswagen nur sehr langsam zwischen den stehenden LKW voran. Das Happy End: Mit dem PKW konnte die Patientin unter Wehen von der Autobahn gebracht und einem wartenden Rettungswagen übergeben werden.
Zwei ehrenamtlich besetzte, geländegängige Krankenwagen des Roten Kreuzes wurden durch die Integrierte Leitstelle Würzburg alarmiert, um im Bedarfsfall auf der Autobahn eingreifen zu können.
Dieser Artikel ist eine Pressemitteilung des BRK Kreisverband Würzburg.