Während 1.000 Kilometer weit weg in der Ukraine der Krieg tobt, tobt der oder die eine oder andere zu Retroklängen der Backstreet-Boys oder hüpft zu schrabbelndem House in einem der Clubs der Stadt. Über den Zwiespalt, zu solch dramatischen Zeiten feiern zu gehen, äußerte sich jüngst der Club Kurt & Komisch in Würzburg. Da ist zum einen die Freude über die neuen Möglichkeiten, zum anderen die Wut und Angst über das, was auf unserem Kontinent an Menschenrechtsverletzungen passiert.
Neben der Entscheidung, hierzulande auch die Freiheit, vor allem die neu gewonnene, nach der Corona-Zwangspause zu feiern, gibt es große solidarische Bekundungen. Im eben erwähnten Kurt & Komisch flossen bereits Teile der Eintrittsgelder in Hilfen für Geflüchtete.
Gelder gehen an die Ukrainehilfe Würzburg
Mit einer eigenständigen Party möchte auch der Club MannyGreen in der Zellerau einen finanziellen Beitrag leisten. Am Freitag, den 25. März, sollen dort erwirtschafte Eintrittsgelder komplett an die Ukrainehilfe Würzburg (#WueHelpU) gespendet werden.
Umso mehr Leute feiern, umso mehr kann der Club spenden
Unter dem Motto „Make love, not war“ spielt DJ Rich Roc gemischten Sound und die gesamte Nacht wird es als Dankeschön für alle Gästinnen und Gäste eine Getränke-Happy-Hour geben, um genug Menschen in die Zellerau zu holen. Umso mehr Leute feiern, umso höher wird die Spendensumme – so wohl das Credo der Location in der Mainaustraße.
Wer das Partyvorhaben unterstützen möchte, kann das am Freitag, 25. März, im MannyGreen tun. Ab 22 Uhr geht es los.