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Paul Kalkbrenner wird vor tausenden Feiernden an der Würzburger Residenz auftreten. Foto: Olaf Heine
Paul Kalkbrenner wird vor tausenden Feiernden an der Würzburger Residenz auftreten. Foto: Olaf Heine

Paul Kalkbrenner spielt im Sommer vor der Residenz

Bryan Adams und Elton John eroberten bereits den Residenzplatz in Würzburg, im kommenden Sommer steht auch noch der Rockmusiker Sting in den Startlöchern. Doch darüber hinaus wird es erstmals in der Würzburger Geschichte vor der Residenz auch einen Künstler zu hören geben, der sich ausschließlich der elektronischen Musik verschrieben hat. Am Freitag, den 02. September 2022, spielt der Berliner Produzent und DJ Paul Kalkbrenner auf dem Residenzplatz. Das gab die Würzburger Veranstaltungsfirma AC2B der Redaktion bekannt.

Berlin Calling: Paul Kalkbrenner national und international seit 2008 bekannt

„Für uns ist das was sehr Besonderes, weil damit ein neues Zeitalter anbricht. Neben etablierten Genres wie beispielsweise Classic Rock wollen wir damit aufräumen, dass elektronische Musik ein Subgenre ist. Wir sind im Mainstream angekommen und das ist es Wert, auch so etwas vor der Residenz zu präsentieren“, sagt Adam Cieplak vom Veranstalter AC2B im Interview. Paul Kalkbrenner sei dabei ein großer Wunsch gewesen, „weil er für uns der größte elektronische Musikact in Deutschland ist“, ergänzt sein Geschäftspartner Basti Kunz. National und international bekannt wurde Kalkbrenner bereits 2008, als sein Album „Berlin Calling“ und ein gleichnamiger Film erschien, in dem der Berliner Liveact sogar selbst die Hauptrolle spielte. Auf besagtem Album befand sich auch der Welterfolg „Sky and Sand“. „Er ist dadurch ein Stück Musikkultur hierzulande geworden“, sagen die Würzburger Veranstalter über Kalkbrenner.

Ein leerer Residenzparkplatz wird Austragungsort des elektronischen Livekonzerts. Foto: Silvia Gralla

Konzert zum Sonnenuntergang

Wer sich mit der Berliner Feierlegende hingegen eine Techno-Party verspreche, wird vor der Residenz aber nicht bedient. Bereits zum Sonnenuntergang zwischen 20 und 22 Uhr soll der Livemusiker auftreten, für beide Veranstalter sei diese Zeit ohnehin die beste Zeit für ein Open-Air. „Wir sind dankbar, dass wir hier etwas machen können. Das ist ein Privileg und ein Geben und Nehmen. Das bedeutet, dass jeder um 22 Uhr das Recht auf Nachtruhe hat.“

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Genehmigt wurde dieses erstmalig elektronische Konzert an der Residenz wohl auch, weil die beiden Würzburger Veranstalter als Experten für Events an und in historischen Städten gelten. Für den weltbekannten DJ Sven Väth organisierten Kunz und Cieplak bereits eine Großveranstaltung am Residenzschloss in Raststatt. Weitere Stationen des Veranstalter-Duos waren die Orangerie in Kassel, das Völkerschlacht-Denkmal in Leipzig, die Burgruine in Wertheim oder zuletzt das Sissi-Schloss in Wien, das wie auch die Residenz zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

Den Preis für die Karten wollen die beiden Veranstalter fair festsetzen, die ersten Tickets sollen zwischen 20 und 30 Euro kosten. Der Kartenvorverkauf startete am frühen Dienstagabend.

 

Artikel erschien zuerst auf mainding.de.
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