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Patrick Hansel baute das Dornheim 2016 mit auf. Sein Weggang beendet eine personelle Ära im Würzburger Nachtleben.
Patrick Hansel baute das Dornheim 2016 mit auf. Sein Weggang beendet eine personelle Ära im Würzburger Nachtleben.

Langjähriger Clubchef des Dornheims hört auf

Jetzt sei es „Schloss mit lustig“ und an Zeit zu gehen. Am Dienstagabend gab der langjährige Betreiber der Waldschänke Dornheim, Patrick „Packi“ Hansel, sein Ausscheiden im Dornheim über soziale Netzwerke bekannt. Auf ihn warten „neue Ufer“, konkreter wird er über seine Zukunft zunächst nicht.

Handschrift des früheren „Café zum Schönen Rene“ überall erkennbar

Seit der Eröffnung des Dornheims 2016 gestaltete Hansel den Club- und Gastrobetrieb im Talavera Schlösschen nach seinen Vorstellungen. In dieser Handschrift steckte noch viel der DNA des früheren „Café zum Schönen Rene“ am Bahnhof, das ebenfalls von Hansel betrieben wurde. Deshalb ist es auch zu erklären, dass im Garten des Dornheims noch Teile der früheren Rene-Bar als ein Vermächtnis des legendären Buden-Cafés standen. Und auch das Talavera Schlösschen selbst erinnerte mit seiner verspielten Einrichtung an das mit einer Menge Patina behaftete Rene.

„Fuck, das war groß“, schreibt der Würzburger über seine Zeit im Dornheim, einem „magischen Ort“, der viele Emotionen, Stolz und Ehrfurcht für ihn beinhalte.

Geht es im Dornheim in bekannter Form überhaupt weiter?

Dem Ausscheiden Hansels folgt die Frage: Wie geht es im Club und Biergarten der Waldschänke Dornheim weiter? Das Logo und Titelbild des Dornheims sind auf der zugehörigen Facebookseite nämlich ebenfalls verschwunden. Und programmlich gibt es für den nun erwarteten Clubstart am 04. März nichts neues. Auf Nachfrage der Redaktion teilt Hansel mit: „Waldschänke ist für mich und einen Großteil meiner Crew vorbei und das ist auch gut so.“ Ob das den Fortbestand des Clubs als solchen ebenfalls gefährdet, bleibt unbeantwortet.

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Ende einer Ära: Einen Club unter Packis Leitung wird es nicht mehr geben

Für seine Zukunft möchte der Kopf des Dornheims nun erst einmal nach Möglichkeiten schauen und sich dann etwas Neues aufbauen. Eines ist für ihn sicher: Ein Club soll es nicht mehr werden.

Artikel erschien zuerst auf mainding.de.
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