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Das Odeon in Würzburg. Foto: Silvia Gralla
Das Odeon in Würzburg. Foto: Silvia Gralla

Clubs bereiten sich offenbar auf baldiges Weiterfeiern vor

Schon seit November vergangenen Jahres ist wieder Stillstand im Nachtleben. Die heranrollende Omikron-Welle knipste den Feierinstitutionen das Licht aus. Es wurde wieder ruhig nach 22 Uhr in der City. Die vergangene Woche brachte aber offenbar Hoffnungsschimmer in diese Lage.

Noch kein Öffnungsdatum für Clubs und Discos in Bayern

Nachdem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zwar auf einer Pressekonferenz den Clubs noch kein konkretes Öffnungsdatum nannte, gab es für die Gastronomie generelle Lockerungen. So ist die Sperrstunde um 22 Uhr gekippt. Branchenintern war das wohl eines der Signale, warum danach Würzburger Clubs wie das Airport, das Odeon oder auch der Zauberberg mit Social-Media-Postings wieder etwas Bewegung in die Diskussion brachte, wann Clubs in Bayern wohl wieder öffnen dürfen.

„We are ready“ gibt der Club Odeon in einem Videoteaser bekannt, das Airport postete einen ähnlichen Clip mit dem Hinweis: „Coming soon“. Beide Clubs stehen unter der Leitung des Würzburger Gastronomen Frank Knüpfing. Auch der Zauberberg sah sich nach der vergangenen Pressekonferenz zu einem Posting auf Facebook und Instagram motiviert. Zu sehen ist eine Diskokugel mit der Beschreibung: „Vielleicht ja schon bald, sehr bald.“

Fotoserie: Würzburg ohne Nachtleben – ein Protokoll

Derweilen fordert auch der für die Diskotheken zuständige bayerische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) die schnellstmögliche Öffnung von Clubs, Kneipen und Diskos. Wie unter anderem das Portal inFranken berichtet, halte man dort die Schließung angesichts der aktuellen Corona-Lage und der nicht mehr drohenden Überlastung des Gesundheitssystems für unverhältnismäßig. Eine weitere Verzögerung würde die Existenz gefährden, so sagte es laut inFranken-Bericht der Dehoga-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert.

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Niederlande: Tausende feiern in zahlreichen Clubs trotz Verbot

In den Niederlanden ist man seit letztem Wochenende schon einen Schritt weiter. Dort setzten sich tausende Menschen über das geltende Club-Verbot hinweg und feierten, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Viele Clubs öffneten, trotz möglicher Strafen von 4.500 Euro. In Groningen oder Maastricht wurden angekündigte Partys hingegen abgesagt, da dort die Strafen wesentlich höher ausfallen. Offiziell sollen in den Niederlanden die Corona-Beschränkungen Ende Februar aufgehoben werden. Ob Bayern da möglicherweise sogar mitzieht?

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