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Die s.Oliver Arena. Foto: Pascal Höfig
Die s.Oliver Arena. Foto: Pascal Höfig

s.Oliver Arena: Neuer Namenssponsor gesucht

Das Ende der s.Oliver Arena naht – zumindest den Namen betreffend: Da das unterfränkische Modeunternehmen s.Oliver den Vertrag über die Namensrechte an der Mehrzweckhalle gekündigt hat, sucht die Stadt Würzburg nun einen neuen Namenssponsor.

63.500 Euro soll der Namenssponsor zahlen

„Die Halle ist derzeit die größte Veranstaltungshalle in Mainfranken, einhergehend mit einer entsprechenden Ausstrahlungswirkung und überörtlichen Wahrnehmung“, so die Beschlussvorlage des Hauptausschusses vom Donnerstag. In der Sitzung wurden die Rahmenbedingungen für ein weiteres Verfahren bezüglich der Namensvergabe festgelegt. So wünscht sich die Stadt eine Vertragslaufzeit von 2022 bis 2026 mit Aussicht auf eine Verlängerung um fünf weitere Jahre. Die jährlichen Kosten für den Sponsor belaufen sich hierbei auf 63.500 Euro – dafür, dass der Name an der Halle angebracht und öffentlichkeitswirksam für die Laufzeit des Vertrages anerkannt wird. Zudem dürfe man dreimal im Jahr mietfrei eigene Veranstaltungen in der Location durchführen. In der Zeit der Generalsanierung sollen dabei keine Kosten anfallen, heißt es.

Bewerbungsverfahren mit Wettbewerb

Interessierte, die mit den Vertragskonditionen einverstanden sind, können sich nun bis Mitte Oktober bei der Stadt Würzburg bewerben, drei ausgewählte Bewerber sollen dann bis Mitte November ein „verbindliches Erstangebot inklusive einem konkreten Konzeptentwurf der Werbemaßnahmen“ abgeben.

Nicht erwünscht sind laut Beschlussvorlage allerdings folgende Werbeinhalte der Namenssponsoren:

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  • Tätigkeiten im Zusammenhang mit Glücksspiel
  • Sexshops und sonstige Tätigkeiten der Erotik-Branche
  • Videotheken mit Filmvorführungen oder Videokabinen
  • Verkauf von Tabakwaren aller Art, einschließlich Wasserpfeifen und Zubehör
  • Alkoholika, soweit aus der erwünschten Benennung der Halle erkennbar. Die Bezeichnung mit Markennamen nicht-alkoholischer Getränke von Anbietern, die auch alkoholische Getränke produzieren, ist zulässig und im Konzept anzugeben.
  • politische Inhalte und Parteiwerbung.

Nutzungsmix soll beibehalten werden

Ohne einen Namen wird die s.Oliver Arena wohl wieder „städtische Mehrzweckhalle an der Stettiner Straße“ heißen. In der Region ist die Veranstaltungshalle mit einer maximalen Kapazität von 4.300 Besuchern von großer Bedeutung, so finden hier regelmäßig Spitzensport-Events, Konzerte, Messen und Tagungen statt. Dieser Nutzungsmix soll auch zukünftig beibehalten werden.

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