Wie kürzlich bekannt wurde, sind mehrere Mitarbeiter der Posthalle positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Bis Montag hatten in den Räumlichkeiten noch Prüfungen der Uni Würzburg stattgefunden und Mitarbeiter hatten zum Beispiel bei der Einlasskontrolle Kontakt zu den Studierenden. Die Uni kann jetzt allerdings Entwarnung geben, eine Reihentestung werde es nicht geben müssen.
Uni in engem Kontakt mit Gesundheitsamt
Die Universität Würzburg ist wegen des aktuellen Corona-Infektionsgeschehens in der Posthalle in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Würzburg. „Nach derzeitigem Stand sind mehrere Mitarbeitende der Posthalle positiv auf das Corona-Virus getestet“, so Dr. Barbara Finkenberg, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Würzburg Stadt und Land.
Strenges Hygiene- und Sicherheitskonzept bei Prüfungen
„Die JMU hat ein strenges Schutz-, Hygiene- und Sicherheitskonzept für die Durchführung von Präsenzprüfungen, das dem aktuellen Infektionsgeschehen angepasst ist. Unter anderem ist dabei für alle Anwesenden das Tragen von medizinischen Gesichtsmasken oder FFP2-Masken verpflichtend. Sogenannte Alltagsmasken sind nicht mehr zulässig. Daneben gelten die üblichen Hygienevorschriften wie das Einhalten eines ausreichenden Sicherheitsabstands, regelmäßiges Lüften und Desinfizieren und ein Ausschluss von Personen mit Krankheitssymptomen. Zudem sind Ein- und Auslass geregelt, um eine Gruppenbildung wirksam zu vermeiden. Die erforderliche Kontaktdatenerfassung erfolgt über die UniNowApp und QR Codes dazu“, erklärt Dr. Esther Knemeyer, Pressesprecherin der Universität Würzburg.
Kurzer Kontakt unter freiem Himmel
Mehrere Mitarbeiter der Posthalle hatten bei den Uni-Prüfungen Kontakt mit Studierenden und auch Mitarbeitern der Uni. Laut JMU handelte es sich aber um einen kurzfristigen Kontakt unter freiem Himmel. Dabei trugen alle Beteiligten zu jedem Zeitpunkt die vorgeschriebenen Masken und hielten den erforderlichen Abstand ein, heißt es.
Keine Kontaktpersonen 1. Grades
Diese kurzzeitige Begegnung bei der Einlasskontrolle unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen begründet laut Aussagen des Gesundheitsamts Würzburg keine Einstufung der Mitarbeiter und Prüflinge der Universität als Kontaktpersonen 1.
„Nur positiv getestete Personen und Kontaktpersonen der Kategorie 1 werden in Isolation bzw. Quarantäne versetzt. Unter den Mitarbeitenden und Studierenden der Universität, die zu den Prüfungen in der Posthalle anwesend waren, wurden keine Personen ermittelt, die diese Kriterien erfüllen“, erklärt Dr. Barbara Finkenberg vom Gesundheitsamt. Die Universität Würzburg ist deshalb nicht aufgerufen, die Teilnehmenden zu kontaktieren.