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Las Vegas zieht Millionen von Tourisen an. Für die Einreise ist ein ESTA USA nötig. Foto: Bettina Bocskai
Las Vegas zieht Millionen von Tourisen an. Für die Einreise ist ein ESTA USA nötig. Foto: Bettina Bocskai

Las Vegas: Die Sehenswürdigkeiten in Sin City und Umgebung

Las Vegas hat eine Menge Spitznamen: Entertainment Capital der Welt, Stadt der Lichter, Stadt der Ehe und natürlich die Glücksspielhauptstadt der Welt. Wir klären auf, was man auf keinen Fall verpassen sollte, wenn man ein paar Tage in Vegas verbringt. Und: Man sollte auf keinen Fall den ESTA USA vergessen!

Die größte Stadt des Nachtlebens in der Wüste

Die Stadt Las Vegas existiert (erst!) seit über hundert Jahren und liegt mitten in der Wüste im US-amerikanischen Bundesstaat Nevada. Das ist auch der Grund, warum es dort so unheimlich heiß sein kann. Von November bis März ist es nicht so heiß und es ist kühl bis etwa 20 Grad Celsius. Danach wird es aber schnell viel wärmer. Im Sommer sind es oft über 40 Grad, mit Spitzenwerten von sogar 47 Grad. Die Stadt Las Vegas hat circa 641.000 Einwohner, aber es kommen jedes Jahr Millionen von Touristen. Das Erste, woran man denkt, wenn man an Vegas denkt, sind natürlich Casinos. Aber das ist noch lange nicht alles!

Die Höhepunkte der Stadt

  • Der Las Vegas Strip ist der berühmteste Boulevard in Vegas. Die Promenade ist fast 7 Kilometer lang, wird aber immer weiter in die Wüste hinein verlängert. Auf dem Strip befinden sich 15 der 25 größten Hotels der Welt und Las Vegas verfügt über etwa 62.000 Hotelzimmer. Der Boulevard ist perfekt für einen Spaziergang. Besonders am Abend, wenn die Casinos und Restaurants in schillernden Farben beleuchtet sind und viele Straßenkünstler ihr Können zeigen. Man sollte in die Hotels und Casinos gehen, diese haben oft Shows und Attraktionen, die kostenlos sind. Tipps: die Achterbahn von New York, New York, der Springbrunnen und die kostenlosen Shows im Caesars Palace und die Wasser- und Lichtshow im Bellagio.
  • Das älteste Stück von Las Vegas ist die Fremont Street, auch Downtown Las Vegas genannt. Besonders empfehlenswert für den Abend, da es hier auch eine schöne Licht- und Musikshow, viele Straßenmusiker und Souvenirläden gibt.
  • Man sollte eine der vielen Shows in Vegas besuchen. Man kann aus Auftritten vieler berühmter Künstler, Illusionisten und DJs wählen, und auch der Cirque du Soleil hat dort mehrere Shows. Aber auch auf den Straßen hat Vegas einiges zu bieten.
  • Der Stratosphere Tower: der höchste und markanteste Turm in Las Vegas. Von oben hat man die schönste Aussicht auf die Stadt und man kann dort auch essen. Natürlich gibt es auch ein Casino! Für die größten Draufgänger gibt es sogar Attraktionen auf der Spitze des Stratosphere.
  • Las Vegas hat auch einige ganz besondere Museen, wie das Mob-Museum oder Mafia-Museum – und für Liebhaber von Spielhallen und (alten) Flipperautomaten: Die Pinball Hall of Fame hat Flipperautomaten von 1940 bis 2009 und ist kostenlos.
  • Und, zu guter Letzt, sollte man ein Selfie an der Welcome to Las Vegas-Tafel machen!

Die Umgebung von Las Vegas: Wunderschöne Natur und Nationalparks

Eine Reise nach Las Vegas lässt sich gut mit einem Besuch der umliegenden Nationalparks kombinieren, zum Beispiel in Kalifornien, Utah und Arizona. Der heißeste Ort der Welt, Death Valley, ist nur wenige Autostunden von Vegas entfernt. Vorsicht, es kann bis zu 50 Grad heiß werden und man kann dort nichts kaufen, also sollte man sicherstellen, dass man genug Benzin, Wasser und Sonnenschutz hat.

Ein weiterer Nationalpark in Kalifornien, der nur ein paar Stunden von Las Vegas entfernt ist, ist der Sequoia National Forest. In diesem Wald findet man Riesenmammutbäume mit riesigen Stämmen, die tausende Jahre alt sind. Der größte Mammutbaum der Welt, der General Sherman Tree mit einer Höhe von 83 Metern und einem Umfang von 31 Metern, befindet sich in diesem Nationalpark. Etwa vier Stunden vom Sequoia National Forest entfernt liegt der Yosemite National Park, einer der beliebtesten und meistbesuchten Nationalparks der USA. Hier kann man Gletscher, Felswände und Wasserfälle bewundern und schöne Wanderungen unternehmen.

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Absoluter Höhepunkt: Crand Canyon

Das absolute Höhepunkt von Arizona ist natürlich der Grand Canyon, circa vier Autostunden von Las Vegas entfernt. Der Grand Canyon ist eine riesige Schlucht, durch die der Colorado River fließt. Außerdem ist Folgendes sehr zu empfehlen, wenn man beeindruckende Bauwerke mag: der Hoover Dam, ein riesiger Betondamm im Black Canyon, 50 Kilometer von Vegas entfernt an der Grenze von Nevada und Arizona.

Auch der US-Bundesstaat Utah hat einige wunderschöne Nationalparks, die nur wenige Autostunden von Las Vegas entfernt sind. Der nächstgelegene ist Zion – nur etwas mehr als zwei Stunden von Vegas entfernt – und bekannt für seine rot-weißen Felsformationen. Ein wenig weiter entfernt liegt der Bryce Canyon, ein Nationalpark mit bemerkenswerten Felssäulen, die im Laufe des Tages von rosa zu orange wechseln.

Da diese Nationalparks alle nur ein paar Autostunden von Las Vegas entfernt sind, ist es möglich, sie zu kombinieren und neben Las Vegas auch einige Nationalparks zu besuchen.

Was benötige ich für meine Reise?

Für einen Urlaub in den USA benötigt man zunächst einen Reisepass, der bis nach der Reise gültig ist. Man sollte darauf achten, dass das ESTA nur mit einem regulären, biometrischen, nicht aber mit einem deutschen Kinderreisepass beantragt werden kann. Man sollte außerdem sicherstellen, dass man eine Kreditkarte dabei hat und dass die Reiseversicherung in Ordnung ist. Natürlich braucht man auch ein Flugticket und ein ESTA, wenn man nicht bereits ein gültiges Visum hat.

Was ist ein ESTA?

ESTA steht für Electronic System for Travel Authorization und ist eine elektronische Reisegenehmigung. Seit einigen Jahren wollen die US-Sicherheitsdienste im Voraus wissen, wer in ihr Land kommen will. Man füllt also im Voraus ein Formular aus, mit Informationen über die Reise, die Passdaten und eine Kontaktperson.

 

 

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Man benötigt ein ESTA für den Urlaub, aber auch wenn man geschäftlich in die USA reist, oder auch nur, wenn man eine Zwischenlandung in den USA macht und in ein anderes Land weiter reist. Kinder müssen ihren eigenen Reisepass (kein Kinderreisepass) und ESTA haben.

Was ist mit einem ESTA möglich und was nicht?

Die Bestimmungen für die Einreise mit einem ESTA lauten wie folgt: Mit einem gültigen ESTA kann man sich maximal 90 Tage in den USA aufhalten. Während des Aufenthalts kann man Familie und Freunde besuchen, touristische Ausflüge machen und zu geschäftlichen Terminen und Besprechungen gehen. Es ist auch möglich, sich mit einem ESTA einer medizinischen Behandlung zu unterziehen. Was mit einem ESTA nicht möglich ist, ist für einen US-amerikanischen Arbeitgeber zu arbeiten, eine Ausbildung zu machen oder eine US-amerikanische Firma zu gründen. Wenn all dies erledigt ist, kann man sich entspannen und eine schöne Reise nach Las Vegas genießen.

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