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CBD-Automat vor der Bundespolizei. Foto: Würzburg erleben
CBD-Automat vor der Bundespolizei. Foto: Würzburg erleben

CBD-Automaten sind zurück in Würzburg

Im vergangenen Oktober machten ganz besondere Automaten in Würzburg von sich reden – es gab sowohl positive als auch negative Meinungen dazu: Hanfautomaten. Die Firma sWEEEDs420 bot ihren Kunden damit die Möglichkeit, CBD-Produkte wie Aromablüten oder -öle rund um die Uhr zu erwerben, die Handhabung war wie bei einem Zigarettenautomaten geregelt. Doch die Automaten „überlebten“ nicht lange im Stadtgebiet. Schon nach knapp zwei Wochen wurden die Automaten von der Polizei wieder abgehängt und sichergestellt, die Staatsanwaltschaft ermittelte, ob der Verkauf der THC-haltigen Produkte überhaupt legal sei.

Warum sind die Automaten zurück?

Doch jetzt sind die Automaten wieder da! Zumindest fünf davon sind im Stadtgebiet zu finden – einer an einem relativ pikanten Ort: Direkt am Gebäude der Bundespolizei am Hauptbahnhof.

Was war also passiert? Warum dürfen die Automaten nun doch wieder aufgestellt werden? Der Inhalt unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht besonders von den Automaten aus dem letzten Jahr – bis auf eine Sache. Laut Berichten des BR sei von der Firma sWEEEDs420 offenbar ein neues Produkt entwickelt worden, dass zu 100 % THC-frei sei und somit legal zum Verkauf angeboten werden könne.

Eine ausführliche Auskunft seitens der Betreiber steht noch aus, eine Antwort wurde unserer Redaktion für die nächste Woche angekündigt. Es hieß, man sei derzeit noch mit dem Aufstellen weiterer Automaten beschäftigt. Auch die Staatsanwaltschaft hat sich auf Anfrage noch nicht zum Sachverhalt geäußert.

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Standort Bundespolizei sorgt für Kritik

Allerdings hat der Standort vor der Bundespolizei laut Berichten des BR bereits Kritik hervorgerufen. So liege der Betreiber bzw. Pächter des Automaten, in diesem Fall ein Geschäftsmann vom benachbarten Röntgenring, mit dem Hausverwalter des Gebäudes, in dem die Bundespolizei sitzt, im Clinch. Der Automat, in dem neben den CBD-Produkten auch FFP2-Masken und Snacks verkauft würden, schade dem Image der dort beheimateten Bundespolizei, heißt es. Der Betreiber sei aber anderer Meinung. Normale Zigaretten seien schädlicher als die Produkte, die im CBD-Automaten erhältlich seien. Auch meint er laut Berichten des BR, man könne doch in diesem Zusammenhang vielmehr mit der Bundespolizei zusammenarbeiten, um gegen die illegalen Drogen zu kämpfen und legale Produkte, wie die aus dem Automaten, zu unterstützen.

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