Am Mittwochabend, zwischen 17:40 Uhr und 18:40 Uhr, fuhr ein verwirrter 78-jähriger Würzburger mit seinem Auto in Schlangenlinien und gefährdender Fahrweise durch Würzburg und Teile des Landkreises. Nur durch Glück wurde niemand verletzt.
Auf B19 in Gegenverkehr geraten
Über Notruf meldete ein besorgter Bürger, dass ein Fahrzeugführer eines grauen Mercedes auf der B 19 von Giebelstadt kommend in Richtung Würzburg in Schlangenlinien fuhr. Dabei geriet er mehrmals in den Gegenverkehr. Dieser konnte lediglich durch Ausweichen einen Zusammenstoß verhindern. Mehrere Polizeistreifen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt konnten jedoch den Schlangenlinienfahrer auf der genannten Strecke nicht mehr feststellen.
In Würzburg fast Unfall verursacht
Eine gute halbe Stunde später ging erneut eine Mitteilung bei der Polizei ein, dass der Mercedesfahrer mittlerweile von Bergtheim in Richtung Unterpleichfeld und dann weiter nach Würzburg unterwegs sei. An seinem Fahrverhalten hatte sich nichts geändert. Im Bereich der Kreuzung Waltherstraße/Rottendorfer Straße kam es beinahe zu einem Unfall. Er fuhr in die Kreuzung ein, obwohl die Lichtzeichenanlage für ihn rot zeigte.
Fahrer konnte angehalten werden
Kurze Zeit später konnte er durch eine Streife der Bereitschaftspolizei Würzburg angehalten werden. Beide Außenspiegel des Mercedes hingen nur noch an den Kabeln herunter. Der Fahrzeugführer machte einen verwirrten und orientierungslosen Eindruck. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Fahrzeugschlüssel an einen Angehörigen ausgehändigt. Die Polizei ermittelt nun gegen den Fahrzeugführer hinsichtlich einer Gefährdung des Straßenverkehrs.
Zeugen, die Angaben zum Tathergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0931/457-2230 mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.