Nachdem am Dienstagnachmittag eine 68-Jährige in Gemünden verstorben ist und ihr Ehemann schwer verletzt wurde, haben am Mittwoch Beamte der Kriminalpolizei Würzburg gemeinsam mit Spezialisten des Landeskriminalamtes weitere Untersuchungen in dem Wohnhaus durchgeführt. Derzeit spricht alles dafür, dass eine Kohlenmonoxid (CO)-Vergiftung den Tod der Frau ausgelöst hat.
Frau verstorben, Mann schwer verletzt
Wie bereits berichtet, hatte der ebenfalls in dem Wohnhaus im Wernweg lebende Sohn des Ehepaares seine Eltern in deren Schlafzimmer gegen 16.30 Uhr leblos vorgefunden und den Notruf gewählt. Während der Vater gerettet werden konnte, kam für die Mutter leider jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch vor Ort. Der Zustand des 72-Jährigen, der aktuell noch in einer Klinik behandelt wird, ist mittlerweile stabil.
LKA übernahm Untersuchungen
Am Dienstag hatten sich bereits erste Anzeichen für eine erhöhte CO-Konzentration im Haus abgezeichnet. Um diesem Verdacht auf den Grund zu gehen waren Experten vom Landeskriminalamt am Mittwoch angereist und hatten gemeinsam mit der Kripo Würzburg intensive Untersuchungen in dem Wohnhaus durchgeführt.
Möglicherweise technische Ursache
Auch im Laufe des Donnerstags wurde nochmal ein spezieller Gutachter insbesondere zur Inaugenscheinnahme der Pelletsheizung hinzugezogen. Die Herkunft des Kohlenmonoxides ist weiterhin Gegenstand der laufenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen, vieles spricht derzeit für eine technische Ursache. Das Wohnhaus ist weiterhin nicht bewohnbar.