Am gestrigen Montagvormittag wurde gegen 09.30 Uhr ein Großaufgebot der Würzburger Rettungskräfte alarmiert, nachdem im sogenannten Alten Hafen im Bereich des Heizkraftwerkes ein mit Düngemittel beladenes Frachtschiff leckgeschlagen war und durch den starken Wassereintritt bereits mit Schlagseite im Hafenbecken lag.
Sinken des Schiffes und Ölaustritt verhindert
Umgehend wurden mehrere leistungsfähige Pumpen der Feuerwehr im Schiffsbauch in Betrieb genommen, um das Wasser abzupumpen und ein weiteres Sinken zu verhindern. Parallel erkundeten Taucher von Wasserwacht und DLRG das circa 50 Zentimeter lange Leck am Schiffsrumpf und konnten dieses zügig abdichten. Da die Gefahr bestand, dass Öl aus dem Schiff in den Main fließt, brachte die Feuerwehr vorsorglich mehrere Ölsperren im Hafenbecken an. Es trat jedoch kein Öl aus dem Schiff aus.

Alter Hafen in Würzburg. Foto: Pascal Höfig
Einen ähnlichen Fall gab es bereits vor gut zwei Jahren schon einmal
Einsatz nach zwei Stunden beendet
Nach ungefähr zwei Stunden war für die circa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr Würzburg, der Wasserwacht, der DLRG, des Rettungsdienstes und des Technischen Hilfswerks der Einsatz beendet. Am Nachmittag hatte eine Spezialfirma die Arbeit am Schiff aufgenommen, um das Leck endgültig zu verschließen.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Amtes für Zivil- und Brandschutz der Stadt Würzburg.