Der Sommer ist da und damit überkommt nun auch eine Hitzewelle die Stadt – das schreit doch nach einer Abkühlung! An Bademöglichkeiten mangelt es aber noch in Würzburg: Neben den Freibädern kann man sich alternativ noch im Main erfrischen.
Allerdings gibt es hier keine offizielle Bademöglichkeit, so muss man sich den Main mit dem Schiffsverkehr teilen – teilweise ein gefährliches Unterfangen.
Wäre eine Pop-Up Möglichkeit in der Stadt die Lösung für besonders heiße Tage? Wie der Radiosender Bayern 3 berichtet, gibt es in Wien nun einen „Gürtelpool“ – inmitten einer mehrspurigen Kreuzung.
Swimmingpool in der Innenstadt
Sieben Spuren führen über die Kreuzung „Stollgasse/Felberstraße“ in Wien, nun findet man auf dem Gürtelmittelstreifen eine kühle Oase mit Erfrischungsmöglichkeit, gemütlichen Sitzgelegenheiten und einem sommerlichen Unterhaltungsprogramm. Dahinter steckt das Projekt „Gürtelfrische WEST“: Bis Ende August entsteht auf der Kreuzung ein zentraler, urbaner und grüner Raum zwischen den Gürtelfahrbahnen, heißt es auf der offiziellen Website. „Gürtelfrische WEST bietet ein stimmiges Gesamtgefüge aus Grünraum, Swimmingpool, Liegewiesen, Tanz- und Bewegungsprogrammen, konsumfreien Zonen, Gastronomie, mobilen Möbeln zum Verweilen und Angeboten für Kinder und Jugendliche.“, so die Website.
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Auch der kulturelle Aspekt soll hier nicht zu kurz kommen, so finden auf einer Bühne auch Konzerte, Theateraufführungen und Co. statt. Höchst interessant mag für viele aber vor allem die Schwimmmöglichkeit sein: Mitten auf dem Gürtel kann man sich in einem 9 x 4 Meter Swimmingpool abkühlen. Aufgrund der Corona-Auflagen gilt das aber nur für sechs Personen gleichzeitig. 150.000 € kostete das Projekt insgesamt.
Keine Badestelle in Würzburg
Wäre das auch eine Idee für Würzburg? Am Main gibt es derzeit auf jeden Fall noch keine richtige Badestelle in Würzburg, weshalb viele auf die Badeseen in der Umgebung ausweichen. Grundsätzlich ist das Baden hier dank der guten Wasserqualität aber möglich, zu beachten ist jedoch ein Sicherheitsabstand von 100 m zu Schleusen, Brücken, Kraftwerksanlagen, Häfen und fahrenden Schiffen.

Der Stadtstrand in Würzburg. Foto: Pascal Höfig
Diskutiert wird immer wieder, ob nicht auch am Stadtstrand ein Bad im Main möglich wäre, um bei Strandfeeling in den Main zu hüpfen. Leider hatten hier die Betreiber noch keinen Erfolg, eine Badeplattform zu etablieren – das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Schweinfurt sieht die Installation einer sogenannten Badeinsel im Main, angrenzend an den Stadtstrand, als einen erheblichen Gefahrenpunkt.
Freibad nur mit Reservierung
Mehr Sicherheit gibt es im Freibad: Auch in Coronazeiten haben Dalle und Nautiland geöffnet. Wer sich spontan zu einem Besuch entscheidet, wird womöglich keinen Erfolg haben, denn das Badegästekontingent ist derzeit beschränkt.
Zudem wird ein Eintritt nur unter vorheriger Reservierung gewährt. Hier heißt es: Schnell sein!
Was sagst Du dazu?
Bevorzugst Du lieber das Freibad oder den Main und würdest Du Dir eine Badestelle in Würzburg wünschen? Schreibe uns Deine Meinung in die Kommentare unter dem Facebookposting oder schreibe uns eine Mail mit dem Betreff „Bademöglichkeit“ an redaktion@wuerzburgerleben.de!