Mit der Eröffnung der Radbrücke über die Pleichach ist ein weiteres Projekt zur Förderung des Radverkehrs in Würzburg abgeschlossen worden, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Die Brücke ist ein Bestandteil des neuen Zweirichtungsweges im Aumühlweg. Hier bündeln sich gemäß des Radverkehrskonzeptes die drei Hauptradachsen 3a (Lindleinsmühle, Versbach und Rimpar), 3 (Lengfeld, Estenfeld über die Nürnberger Straße) und 12 (Lengfeld, Estenfeld über den Rosenmühlweg).
Über 4.000 Radler pro Tag
„Diese wichtige Brücke trägt entscheidend zur Verbesserung der Radwegeverbindungen innerhalb der Stadt und ins Würzburger Umland bei“, erklärt Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Eröffnung. Über 4.000 Radfahrer am Tag werden für diese Verkehrsverbindung nach der Fertigstellung prognostiziert.

OB Christian Schuchardt und Baureferent Benjamin Schneider begrüßen den ersten Radfahrer auf der neuen Brücke, Bernhard Eiselein aus Rimpar. Foto: Stadt Würzburg
Direktere Verbindungen
Die neue Brücke in Verbindung mit dem ausgebauten Radweg ermöglichen eine Verbesserung des Radverkehrs in der Sicherheit und Reisegeschwindigkeit. So ist es nun möglich, auf Radverkehrsanlagen auf der Nürnberger Straße in direkter Verbindung über den Aumühlweg an den bestehenden Zweirichtungsradweg entlang des Greinbergs anzuknüpfen. Dabei entfallen die problematischen Passagen über Fußgängerüberwege in Höhe der Urlaubstraße oder im Bereich von Unterführungen unter der Waltherstraße (B 19).
Hochwasserschutz größte Herausforderung
Die größte Herausforderung bei der Planung dieses Projektes waren die Anforderungen hinsichtlich des Hochwasserschutzes, wie Baureferent Benjamin Schneider erklärt. Denn die vollständig aus Aluminium hergestellte Brücke darf weder dem hundertjährigen Hochwasser im Weg sein, noch dürfen die Aufschüttungen von Zuwegungsrampen den definierten Retentionsraum, der bei Hochwasser der Pleichach Raum verschafft, verändern.