Trotz Großwetterlagen wie dem europäischen Sturmtief ist der Frühling im Jahr 2020 früher spürbar als gewöhnlich. Auch in Würzburg bereitet man sich bereits auf das Frühlingserwachen vor. In der Domstraße wird für die neue Saison geshoppt und im Ringpark trifft man schon jetzt immer öfter auf Läufer. Der Frühling erhält nicht nur Einzug in die Straßen, sondern zeigt sich auch auf den Tellern. Genug von der deftigen Winterküche und Lust auf die bunte Frühlingsküche? Begleitet von frischen Zutaten zieht der Frühling endlich in Würzburger Küchen ein.
Was unterscheidet Winter- und Frühlingsküche?
Draußen wird es grün. Die Sonne zeigt sich immer öfter und die Temperaturen steigen. Aus Würzburger Wohnungen vertreibt der alljährliche Frühjahrsputz die letzten Erinnerungen an die kalte Jahreszeit und auch den Speiseplan verlässt der Winter langsam. Bei kalten Temperaturen verlangt der Körper nach deftiger Küche – ursprünglich, um während der Wintermonate das Überleben sicherzustellen. Eintöpfe bis hin zu Braten gelten als Nonplusultra der Winterküche. Im Frühling vergeht den meisten Menschen die Lust auf schweres Essen dieser Art. Je wärmer es wird, desto weniger bemüht sich der Körper um Fettreserven. Frisches Essen und leichte Küche bestimmen im Frühjahr den Speiseplan. Saisonale Gerichte mit vielen Vitaminen, Eiweiß und wenig Fett lösen die fettige Winterküche ab. Saisonale Salate sind erst der Anfang. Das Frühjahr hält noch viel mehr leichte Rezepte parat. Tipp: Leichte Frühlingsgerichte aus frischen Zutaten gibt es auch für den Thermomix. So lässt sich bei der Essenszubereitung Zeit sparen, um das Frühlingswetter zu genießen.
Welche Zutaten haben im Frühjahr Saison?
Für die meisten Menschen steht Frühjahrsküche gleichbedeutend für saisonale Gerichte mit viel Eiweiß, wenig Fett und figurfreundlicher Qualität. Saison haben im Frühling sowohl bestimmte Obst- und Gemüse- als auch Kräutersorten. So beispielsweise:
- Gemüse wie junger Spinat, Mangold und Champignons (ab März)
- Salate wie Chicorée, Portulak und Feldsalat (ab März)
- Obst wie Rhabarber und Erdbeeren (ab April)
- Kräuter wie Bärlauch, Thymian, Estragon, Melisse und Rosmarin (ab März) sowie Dill, Salbei, Oregano, Schnittlauch und Petersilie (ab April)
In Sachen Fleisch konzentriert man sich im Frühjahr vor allem auf magere Varianten wie Hühnchen, welche mit ihrem hohen Eiweiß- und niedrigen Fettgehalt die Fettverbrennung ankurbeln. Auch Milchprodukte finden in der Frühlingsküche bevorzugt in fettarmen Varianten Verwendung.
Diese Frühlingsrezepte sind besonders beliebt
Knackige Salate sind neben Obstsalaten die wahrscheinlich bekanntesten Frühjahrsrezepte. Ähnlich beliebt sind:
- gedünstete Gemüsegerichte mit fettarmen Käse-Schnittlauch-Dip
- Frühlingssuppen wie die Bärlauchsuppe
- überbackene Gemüsegerichte wie Mangoldauflauf
- Hühnchengerichte wie gefüllte Maishähnchenbrust mit Babyspinat und Champignons
- Fischrezepte wie Dorschfilet auf Wurzelgemüse
- leichte Reisgerichte wie Pilzrisotto
Wichtig ist in der Frühlingsküche vor allem die Nährstoffverteilung. Eine Extraportion Eiweiß macht satt und beugt Heißhunger vor. Gleichzeitig unterstützen Proteine den Muskelaufbau. Gerade im Frühling ist das ein Pluspunkt. Frühjahrssport ist aus gutem Grund ein fester Begriff.