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Das Kolosseum gilt als Wahrzeichen Roms. Foto: Thuc-An Mai
Das Kolosseum gilt als Wahrzeichen Roms. Foto: Thuc-An Mai

Würzburg erleben in Rom

La dolce vita! Wenn man in Würzburg bei Sonnenuntergang am Main entlang schlendert kommt man sich manchmal vor wie an einer Promenade am Mittelmeer. Wer allerdings noch mehr Urlaubsfeeling verspüren und das dolce vita so richtig genießen will, sollte dem Herzstück Italiens mal einen Besuch abstatten – Rom! Wir waren schon dort und haben ein paar Tipps zusammengestellt!

Essen und Trinken

Tram Depot: Im Viertel Testaccio befindet sich das Tram Depot. Das Coole daran: Das Café befindet sich in einer alten Straßenbahn. Hier werden Kaffee, Aperol Spritz und Co. zubereitet. Tagsüber werden Kaffeeliebhaber hier glücklich, abends wird das Ganze zur Bar. In der alten Tram selbst sind keine Sitzplätze, das Tram Depot hat aber einen großen gemütlichen Außenbereich.

Aperol Spritz gehört zu jedem Italienbesuch dazu! Foto: Nina Härtle

Gracia e Graciella: Im Viertel Trastevere reiht sich ein Restaurant an das nächste. Ein besonders Gutes ist das Gracia e Graciella. Neben Bruscetta und Saltimboca gibt es eine große Pizza- und Pastaauswahl. Besonders zu empfehlen ist hier aber ganz klar eine Pizza zusammen mit einem leckeren Glas Wein.

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Markthalle Termini: Die Markthalle am Hauptbahnhof in Rom wurde 2017 eröffnet und bietet eine große kulinarische Vielfalt. Von typisch italienischer Pizza über asiatische Salate gibt es hier alles, was das Food-Herz begehrt. Aufgrund der Lage kann man hier gleich zu Beginn des Städtetrips schlemmen oder sich zum Abschluss noch mal etwas gönnen.

Roscioli Caffé Pasticceria: Ein absoluter Geheimtipp! Denn dem Name und dem ersten Blick ins Restaurant nach könnte man vermuten, dass man hier nur Kaffee und Gebäck bekommt. Auf den zweiten Blick sieht man aber den kleinen, dunklen Raum mit ausgefallener Kunst und einem großen Tisch in der Mitte. Hier gibt es die allerbeste frisch zubereitete Pasta.

Gehört zu jedem Italienbesuch: Gelato! Foto: Nina Härtle

Freizeitaktivitäten

Durch Trastevere schlendern: Trastevere ist ein Stadtviertel Roms. Wenn man hier durch die Gassen schlendert, denkt man nicht, dass man sich in Italiens Hauptstadt befindet sondern eher in einem italienischen Dörfchen. Neben guten und nicht ganz so teuren Restaurants gibt es viele Bars mit Livemusik oder DJs.

Pizza und Pasta im Stadtviertel Trastevere. Foto: Nina Härtle

Tiberinsel: Obwohl der Tiber mitten durch Rom fließt, sieht er an einigen Stellen leider sehr vernachlässigt und dreckig aus. Ein Highlight gibt es trotzdem: Die Isola Tiberina oder auch Tiberinsel, die zwischen dem Jüdischem Viertel und Trastevere liegt. Auf der Insel befinden sich eine Basilika, ein Ordenskrankenhaus und eine Statue von Papst Pius IX. An der östlichen Spitze der Insel kann man gemütlich auf den Stufen sitzen und die Ruhe genießen.

Die Tiberinsel zwischen Trastevere und dem Jüdischen Viertel. Foto: Nina Härtle

Park Villa Borghese: Der Park Villa Borghese ist einer der schönsten Parks in Rom. Wer die Stufen von der Piazza del Popolo hinauf zum Hügel Pincio erklommen hat, wird mit einem fantastischen Panorama belohnt. Im Park befindet sich die Galleria Borghese, eine der bedeutendsten Privatsammlungen der Welt. Im nördlichen Teil des Parks befindet sich außerdem der Zoo von Rom, der „Bioparco“. Eine gute Möglichkeit, den ganzen Park zu besichtigen: Fahrräder leihen!

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Campo di Fiori: Am Campo di Fori findet jeden Vormittag, außer sonntags, ein Markt statt. Verkauft werden Obst und Gemüse, Gewürze, Käse, Pasta, frische Säfte, Kleidung und andere Souvenirs. Rund um den Platz sind viele Restaurants und Bars, die zum Verweilen einladen.

Obst und Gemüse am Campo de Fiori. Foto: Nina Härtle

Sehenswürdigkeiten

Vatikan / Friedhof der Deutschen: Auch wenn der Vatikan ein echter Touristenmagnet und man hier wahrlich nicht alleine ist, sollte man sich den Petersdom, die Sixtinische Kapelle und Co. nicht entgehen lassen. Denn der geschichtsträchtige Ort ist wirklich beeindruckend. Ein absoluter Geheimtipp ist allerdings der Campo Santo Teutonico oder auch Friedhof der Deutschen, der sich innerhalb des Vatikans befindet. Das Besondere daran: Deutschsprachige Besucher haben die Möglichkeit, den Vatikan quasi durch den Hintereingang zu betreten. Vorbei an der Schlange am Petersdom auf der linken Seite bewachen zwei Schweitzer Gardisten, in ihren unverwechselbaren blau-gelb-roten Uniformen, das Tor, durch das normalerweise Mitarbeiter in den Vatikan gelangen. Wer hier nun mit einem freundlichen “Guten Tag, ich möchte den deutschen Friedhof besuchen” vorspricht, dem steht normalerweise der Weg zum Campo Santo Teutonico offen.

Absolut sehenswert: die Vatikanischen Museen, die Sixtinische Kapelle und der Petersdom. Foto: Nina Härtle

Trevi-Brunnen: Der Trevi-Brunnen ist absolut überwältigend. Um seine Pracht allerdings in Ruhe genießen zu können, sollte man ihn sich bei Nacht ansehen. Denn tagsüber hat man leider keine Chance, den Touristenmassen zu entfliehen. Außerdem ist der Brunnen am Abend wunderschön beleuchtet, was die Atmosphäre noch einmal etwas besonderer macht.

Monumento Vittoriano Emanuele II: Es ist unmöglich, das riesige Nationaldenkmal zu übersehen, denn es dominiert das Stadtbild Roms und gehört zu den imposantesten Bauwerken. Von den Einheimischen wird das Gebäude scherzhaft auch „Schreibmaschine“ genannt. Von der Dachterrasse hat man einen sensationellen Blick über die ganze Stadt.

Das Monumento Vittoriano Emanuele II hat eine grandiose Dachterasse. Foto: Nina Härtle

Kolosseum: Wer in Rom ist, muss natürlich auch das Kolosseum besichtigen. Das Amphitheatrum Flavium wurde erst später umbenannt in Kolosseum und ist das größte antike Amphitheater der Welt. Früher bot es Platz für 50.000 Zuschauer und diente als Austragungsort für Gladiatorenkämpfe. Schon gewusst? Heute ist das Kolosseum ein Symbol gegen die Todesstrafe: Jedes Mal, wenn an einem Ort auf der Welt eine Todesstrafe nicht vollstreckt wird oder sie in einem Land ganz abgeschafft wird, erstrahlt es in einer gold-grünen Lichtinstallation.

Das Kolosseum gilt als Wahrzeichen Roms. Foto: Thuc-An Mai

Pantheon: Absolut sehenswert ist auch das Pantheon und ein Besuch ist sogar kostenlos. Von außen sieht das Pantheon noch etwas unscheinbar aus, von innen erblickt man aber dann die prachtvolle Kuppel, welche in der Mitte geöffnet. Hier flutet das einfallende Sonnenlicht das Innere der wunderschönen Tempelhalle mit ihren Altären, den Statuen und Grabmälern. Um das Regenwasser abzuleiten, ist der Boden des Kuppelsaals leicht zum Zentrum hin geneigt und an einigen Stellen mit kleinen Abflüssen versehen.

Rom im Überblick:

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Weitere Tipps?

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