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Wandern für den guten Zweck: Sergej beklimmt für die Kinder der Regenbogenstation die Gipfel des Adlerwegs. Foto: Sergej Deines
Wandern für den guten Zweck: Sergej beklimmt für die Kinder der Regenbogenstation die Gipfel des Adlerwegs. Foto: Sergej Deines

Interview: Sergej über seine Wanderung für den guten Zweck

Der 33-jährige Sergej Deines legt sich für die Kinderkrebsstation Regenbogen in Würzburg ordentlich ins Zeug. Am 21. Juli ist er auf seiner Wanderroute „Adlerweg“ für die Kinder der Station Regenbogen gestartet. Der Adlerweg ist Tirols bekanntester Wanderweg und zählt 413 Kilometer. Auf 24 Etappen will er die Strecke bewältigen und damit zahlreiche Spenden für die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder sammeln. Mit seiner Wanderung will er nicht nur auf die einzelnen Schicksale aufmerksam machen und den Kindern die Möglichkeit bieten, ihn auf der Wanderung zu begleiten, sondern auch finanzielle Mittel für die Unterstützung der betroffenen Familien ermöglichen. Regelmäßige Updates zu seinem Standort und dem Verlauf seiner Wanderung könnt ihr auf seinem Instagram Profil mitverfolgen (@adlerweg_wue).

Selbst aktiv werden

Würzburg erleben: „Wie kamst du auf die Idee, diese Spendenaktion zu starten?“

„Ich wollte selbst etwas in die Hand nehmen und nicht nur darüber sprechen, was man alles tun könnte. Da sich die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder in Würzburg befindet, hatten wir direkt eine super Verbindung zueinander. Frau Lampert hat auf all meine Anliegen, Fragen und Ideen immer schnell reagiert und war für alles offen, einen großen Dank an sie.“

 

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Danke an die Kinder der Station Regenbogen für diese tolle Flagge?? #wuerzburg #adlerweg #wuerzburglieben

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WE: „Wie genau sah deine Vorbereitung auf die lange Wanderung aus?“

„In der Vorbereitung habe ich immer wieder verschiedenste Tagesausflüge gemacht. Diese dauerten meistens über zehn Stunden und erstreckten sich über 25-30 km und 1.500-2.000 Höhenmeter. Was das Gepäck angeht, musste ich mich nicht großartig vorbereiten. Alles, was ich dabei habe, ist ein Zelt, ein paar Klamotten und Essen.“

WE: „Nach welchen Kriterien hast du deine Strecke ausgewählt?“

„Ich bin schon vor einiger Zeit auf den Adlerweg aufmerksam geworden. Da die Strecke lang und sehr herausfordernd ist, dachte ich mir direkt: Den laufe ich! Allerdings bin ich vorher noch nie eine derartige Strecke gelaufen, es wird also auch für mich sehr spannend.“

Unterstützung und positive Gedanken

WE: „Bist du alleine Unterwegs?“

„Boris, ein Freund von mir, hat mich einige Etappen begleitet. Seit Innsbruck bin ich ganz auf mich alleine gestellt.“

WE: „Hast du ein Mantra, das dir hilft, die gesamte Strecke durchzuhalten?“

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„Ein Mantra habe ich nicht direkt aber der Gedanke, dass die Kinder damit mehr erleben können und auf andere Gedanken kommen, motiviert mich enorm.“

Spendenziel: 10.000€

WE: „Was willst du mit deiner Wanderung erreichen?“

„Es wäre wunderbar, wenn wir für die Elterninitiative 10.000€ einsammeln können. Damit können Eltern Zeit mit ihren Kindern verbringen und die Zeit gemeinsam genießen. Nur Taten zählen und wenn jeder nur ein kleines bisschen aktiver wird, können wir in Summe damit etwas Großes bewirken. Das will ich allen verdeutlichen.“

WE: „Wie genau läuft deine Spendenaktion ab?“

„Über den gesamten Wanderweg versuche ich eine möglichst genaue und schöne Dokumentation auf Instagram zu pflegen. Würzburger können das mitverfolgen und spenden natürlich auch noch nach der Aktion einreichen. Jeder, der durch  meine Aktion inspiriert wurde, an die Elterninitiative zu spenden, den bitte ich als Verwendungszweck ‚Adlerweg‘ anzugeben.“

WE: „Was willst du unseren Lesern noch mit auf den Weg geben?“

„Ich möchte mich für die tolle Beteiligung bisher bedanken! Würzburg hält zusammen und nur wir können unsere Stadt noch besser und liebenswerter machen.“

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