Trotz des Feiertages sind am Karfreitag wieder etliche junge Menschen deutschlandweit für einen besseren Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Schüler und Schülerinnen strafen ihre Kritiker: auch am schulfreien Karfreitag setzen sie sich für ihre Ziele ein. In Frankfurt hat man sich anlässlich des Karfreitags etwas Besonderes einfallen lassen. Rund 200 Schüler sammelten an fünf verschiedenen Orten Müll ein und reinigten die Straßen. Nur in Würzburg blieb es am Karfreitag still und auf den Straßen leer.
Kein “Karfreitag for future” in Würzburg
Auf Nachfrage erklärte uns die Würzburger FridaysForFuture-Gruppe, dass die einzelnen Ortsgruppen ihre Aktionen und Demonstrationen eigenständig organisieren und veranstalten. Die Würzburger haben sich entschieden, alle zwei Wochen eine Demonstration bzw. einen Streik zu organisieren. An diesem Rhythmus möchte man auch in den Ferien festhalten. Daher gab es am Karfreitag keine “fridays for future”-Demonstration in Würzburg.
Stadtweite Müllsammelaktion am 22. Mai
Zudem kündigte die Würzburger Ortsgruppe eine ähnliche Müllsammelaktion wie in Frankfurt an. Am 22. Mai soll gemeinsam mit dem Bergwaldprojekt stadtweit Müll gesammelt werden. Das Bergwaldprojekt ist eine Umwelt- und Naturschutzorganisation, deren Zweck der Schutz, der Erhalt und die Pflege des Waldes durch Freiwilligenarbeit ist.
Nächste Demonstration am kommenden Freitag
Die nächste Demonstration für eine vernünftigere und nachhaltigere Klimapolitik findet dann am Freitag, den 26. April 2019 statt. Der Demonstrationszug startet laut der Pressemitteilung der Würzburger Ortsgruppe um 16 Uhr am Hauptbahnhof. Es wird wieder Redebeiträge aus der “fridays for future”-Bewegung geben, sowie die Möglichkeit, an einen Open Mic seine eigene Meinung zu vertreten.
Unterstützt wird der Demonstrationszug von ScientistsForFuture (ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern für die Klimademonstrationen; mehr Informationen), sowie von ParentsForFuture (ein Zusammenschluss von Erwachsenen für die Klimademonstrationen; mehr Informationen).