Zum vierten Mal wurde heute in Würzburg für den Klimaschutz gestreikt. Ca. 750 Schüler hatten sich gegen 11 Uhr am Hauptbahnhof versammelt um gemeinsam durch die Innenstadt bis zur Regierung von Unterfranken zu ziehen. Auch in Schweinfurt, Aschaffenburg und Haßfurt gingen in Unterfranken Schüler nach dem Vorbild der Schwedin Greta Thunberg auf die Straße. Sogar bayernweit wurde heute für den Klimaschutz gestreikt.
Auch andere Protestformen
Laut Berichten des BR seien aber auch andere Formen des Protests möglich, für Schüler, die Angst vor Sanktionen haben. Zwar seien beim letzten Streik in Würzburg nur wenige Verweise ausgestellt worden, so Josefine Feiler, Mitorganisatorin, zum BR, allerdings hätten die Schulleitungen nun Order, härter durchzugreifen. Auch seien nun viel mehr Schulen dabei, die mit Verweisen drohen, so Feiler.
Als „Alternative“ zum Streik auf der Straße, könnten Schüler mit grüner Kleidung heute Solidarität zeigen, als Widerstand für die drohenden Sanktionen sollen sich zudem Schüler in den Klassenzimmern symbolisch fesseln, heißt es beim BR.
Fridays For Future
Bekannt wurde die Bewegung “Fridays For Future” durch die schwedische Schülerin und Gründerin der Bewegung Greta Thunberg mit ihrem Auftritt vor dem UN-Klimakongress letzten Jahres. Sie war außerdem die Erste, die die Schule schwänzte um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Die junge Klimaaktivistin zeigte klare Kante und fordert die Politik auf, zu handeln! Hinter ihr stehen viele junge Menschen weltweit, indem sie an Demonstrationen teilnehmen, anstatt zur Schule zu gehen.