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Ver.di Warnstreik. Symbolfoto: Pascal Höfig
Ver.di Warnstreik. Symbolfoto: Pascal Höfig

ver.di ruft zum Streik im öffentlichen Dienst auf

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder am 6. und 7. Februar haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt, heißt es in einer Pressemitteilung von ver.di. „In dieser Woche wird es daher auch in Bayern zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen der Landesbeschäftigten kommen“, erklärten die ver.di-Tarifexperten Norbert Flach und Peter Hoffmann. Auch Würzburg wird betroffen sein.

Betroffene Dienststellen

Die Gewerkschaft ver.di ruft in Würzburg folgende Dienststellen zur Arbeitsniederlegung am Mittwoch, den 13.02.19 auf:

  • Julius-Maximilians-Universität
  • Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau
  • Studentenwerk Würzburg
  • Universitätsklinikum Würzburg
  • Staatliches Berufliches Schulzentrum für Gesundheitsberufe Würzburg

Bei diesem Aufruf sind alle Schichten und Arbeitszeiten die frühestens um 05:00 Uhr beginnen und spätestens um 23:00 Uhr enden betroffen. Bereitschafts- und Rufbereitschaftsdienste sind vom Streikaufruf ausgenommen.

Demozug mit anschließender Kundgebung

Zudem ist in Würzburg ein Demonstrationszug mit anschließender Kundgebung geplant. Der Demonstrationszug beginnt um 11:15 Uhr am Felix-Fechenbach-Haus und führt durch Würzburg zum Kundgebungsort am Oberen Markt. Um 12:00 Uhr ist die Kundgebung geplant zu der Kathrin Weidenfelder (Mitglied der Landesarbeitskampfleitung) als Rednerin zu hören sein wird, so lautet die Pressemitteilung der Gewerkschaft.

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ver.di hat Folgendes gefordert:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 6%, mindestens aber um 200€
  • Erhöhung der Auszubildendenvergütungen und Praktikantenentgelte um 100€
  • Zusätzliche Erhöhung der Pflegetabelle um 300€
  • Wiederinkraftsetzung der Vorschrift zur Übernahme der Auszubildenden
  • Tarifierung der Ausbildungsbedingungen von Studierenden in ausbildungs- und praxisintegrierten Studiengängen
  • Laufzeit 12 Monate

Dieser Beitrag beruht auf einer Pressemitteilung der Gewerkschaft ver.di – Bezirk Würzburg/Aschaffenburg. 

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