Spinnen in der Wohnung verursachen bei dir Kreischanfälle und Schweißausbrüche? Dann bist du womöglich besonders für diese Studie hier geeignet: Das Uniklinikum Würzburg sucht Teilnehmer mit starker Angst vor Spinnen. Wem beim Gedanken an die achtbeinigen Tierchen schon vor Panik ein Schauer über den Rücken läuft und dieser Angst ein Ende setzen möchte, den könnte das vielleicht interessieren.
Teilnehmer mit Arachnophobie
Das Zentrum für Psychische Gesundheit des Uniklinikums Würzburg erprobt seit Herbst 2017 im Rahmen einer Studie eine neue Therapie für Menschen mit starker Angst vor Spinnen. Hierzu werden noch weitere Teilnehmer/innen gesucht. Für das Forschungsprojekt „Spider_VR“ sucht das Zentrum für Psychische Gesundheit des Uniklinikums Würzburg noch weitere Frauen und Männer, die starke Angst vor Spinnen haben und etwas dagegen unternehmen wollen.
Studie im Rahmen von Forschungsprojekt „Spider_VR“
Dahinter steht eine neue Therapie, die die Möglichkeiten der Virtuellen Realität nutzt. Nach Auskunft der Forscherinnen und Forscher haben sich seit Herbst 2017 schon über 70 Personen an der Studie beteiligt. Bis zum Sommer 2019 soll – wenn möglich – diese Zahl auf mindestens 100 Teilnehmer/innen steigen.
Aufwand wird mit 100€ belohnt
Der Zeitaufwand beträgt rund zwölf Stunden, verteilt auf fünf Sitzungen über einen Zeitraum von vier Wochen und eine weitere Sitzung nach sechs Monaten, um den Langzeiterfolg der Behandlung zu beurteilen. Alle Sitzungen finden in Würzburg statt und sind kostenlos. Ferner wird eine Aufwandsentschädigung von 100 Euro pro Person gezahlt.
Interessenten melden sich unverbindlich bei dem von Prof. Dr. Martin J. Herrmann vom Zentrum für Psychische Gesundheit geleiteten Studienteam „Spider_VR“ per E-Mail an Spider_VR@ukw.de.
Dieser Artikel beruht auf eine Pressemitteilung der Universitätsklinikum Würzburg.