Halloween steht vor der Tür und auch in Würzburg lassen einige keine Gelegenheit aus, auf Partys zu gehen und sich zu verkleiden.
Beim Letzteren geht es jeder verschieden an und so lässt sich jeder unterschiedlich am Kostümwahn aus. Daraus bilden sich viele unterschiedliche Typen, von denen wir mal die fünf Auffälligsten herausgefiltert haben.
Der Schüchterne
Der cchüchterne Typ besticht durch dezente Verkleidung, was ihm besser als gar keine erscheint. Halloweenpartys sind cool, aber so ganz ohne Verkleidung möchte er dann auch nicht auftauchen. Aus diesem Dilemma wird das Kostüm last-minute irgendwie zusammengewürfelt, stellt allerdings kein Kunstwerk dar. Auf typisches Halloween Make-up wird verzichtet, das wäre viel zu aufwendig und zu übertrieben. Das Kostüm sieht dann eher so aus: einfache schwarze Kleidung und ein unauffälliges Halloween-Accessoire wie zum Beispiel Hexenhut oder einfache Spinnennetz-Ohrringe.
Der Schüchterne fühlt sich in übertriebenen Verkleidungen eigentlich nicht sehr wohl und möchte keine Aufmerksamkeit erregen, weshalb eher weniger Aufwand für das Kostüm betrieben wird. Oft wird dieser Typ auch von Freunden überredet, mit wegzugehen, er aber eigentlich lieber einen Netflixabend bevorzugt hätte.
Der Übertriebene
Das Pendant zum Schüchternen ist der übertriebene Typ. Kostümpartys waren schon im Kindergarten sein Ding und bis heute hat er seine Verkleidungstaktik bis aufs letzte Detail perfektioniert. Sein Look ist dabei immer sehr übertrieben – keiner investiert so viel Zeit und Geld in die Verkleidung dieses Verkleidungs-Typus. Jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Frage: als was verkleide ich mich? Zweimal an Halloween dasselbe tragen kommt für ihn dabei auf keinen Fall in Frage.
Auf der Party wird er oft nicht erkannt, seine Imitation eines Vampirs oder eines Zombies ist einfach zu sehr gelungen. Fake-Blut und Narben dürfen dabei natürlich auch nicht fehlen. Damit sichert sich der übertriebene Typ einen filmechten Auftritt, worauf er sehr stolz ist.
Die sexy Flirtqueen
Sexy Hexe, sexy Zombie, sexy Vampir….jedes Kostüm ist auch in einer freizügigeren Variante wählbar. Wo Alkohol fließt, ist auch Flirten angesagt, und das geht am besten in körperbetonter Kleidung. Der Rock ist kurz, der Ausschnitt tief und eigentlich ist das Kostüm mehr aufreizend als gruselig. Das Flirten steht hierbei an erster Stelle, und das klappt ja schließlich nicht so gut, wenn man als Hexe mit krummer Pickelnase auftaucht. Auch die kalten Temperaturen im Oktober sind da erst einmal zweitrangig. Dieser Typus wird häufig von den Frauen vertreten, aber auch unter den Männern findet sich manchmal ein Mutiger, der viel Haut zeigt.
Die Anti-Grusel-Gemeinschaft
Halloween ist bekanntlich ein schauriges Event, bei dem man sich klassisch eher gruselig verkleidet. Das ist bei dem ein oder anderen wohl nicht angekommen, denn zwischen den gruseligen Geistern, Hexen und Zombies verirrt sich manchmal auch ein rosa Flauschhäschen oder eine süße Prinzessin. Auch Einhörner sind durch den anhaltenden Trend in der Halloweennacht anzutreffen. „Kostüm ist gleich Kostüm“, so heißt es bei der Anti-Gruselgemeinschaft, die ein starker Gegenpol zu den dunklen, furchteinflößenden Verkleidungen der anderen darstellt. Das Motto hierbei ist auch schon wie bei Schüchternen: Besser irgendein Kostüm, als gar keins.
Der Anti-Verkleidungs-Typ
„Nein, wofür soll ich mich verkleiden??“, das ist die typische Antwort auf die Frage, wieso man zur Halloweenparty ohne Kostüm aufkreuzt. Der Anti-Verkleidungs-Typ ist, wie der Name schon verrät, dem Kostümhype gegenüber nicht sehr aufgeschlossen. Denn er will einfach nur mit seinen Freunden feiern gehen und legt keinen Wert auf den ganzen Halloween-Konsum-Kram, mit dem sich alle zum Affen machen. Sein Geld investiert er statt in Kostüme lieber in Alkohol und fühlt sich dabei auf der Party auch gar nicht als Außenseiter, denn in seiner eigenen Haut fühlt er sich am wohlsten.
Und, findet ihr euch in einem der Verkleidungs-Typen wieder?