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So wird die neue Fahrradgarage aussehen. Grafik: Markus Westendorf
So wird die neue Fahrradgarage aussehen. Grafik: Markus Westendorf

Stadt baut neue überdachte Fahrradgaragen für 85.000 Euro

Laut Stadt Würzburg ist es ein Top-Standort, zentraler gehe es kaum: Hinter dem Sternplatz an der Ecke Sterngasse / Franziskanergasse errichtet die Stadt Würzburg eine neue Fahrradgarage. Auf zwei Ebenen soll 36 Fahrrädern ein sicherer, überdachter Stellplatz geboten werden, nicht einmal 100 Meter von der Domstraße und der Straßenbahnhaltestelle entfernt. „Fahrradstellplätze dort anzubieten, wo sie wirklich gebraucht werden, ist eine wichtige Maßnahme im Radverkehrskonzept“, erklärt Baureferent Prof. Christian Baumgart. Denn: Wer Rad fährt, erfährt die Stadt auf kurzen, schnellen Wegen und möchte nicht viel Zeit mit der Suche nach einem geeigneten Stellplatz verbringen.

Neue Infrastruktur für vermehrte Radnutzung

Fuhren in den 1970ern nur wenige Städter klapprige Drahtesel, erobert sich das Zweirad immer mehr die Innenstadt zurück, eine ganze Radindustrie ist entstanden und wer mag, kann viel Geld in Hard- und Software stecken, so die Stadt in ihrer Pressemitteilung. Würzburg ist und bleibe jedoch eine Herausforderung für Radfahrer, aufgrund der Kessellage im Maintal wie auch der Brücken. Der stetig anwachsende, und auch so gewünschte Radverkehr erfordere daher neue Maßnahmen, wie die Freigabe des Radverkehrs in Einbahnstraßen gegen die Fahrtrichtung der Kfz, oder die Markierung von Schutzstreifen und vieles mehr. Wer den schnellen und emissionsfreien Radverkehr haben möchte, müsse aber auch genügend Stellplätze für Räder zur Verfügung stellen, damit sich nicht drei Räder um jeden Laternenpfahl der Innenstadt wickeln, so die Stadt Würzburg.

Wo es staubt, wird gearbeitet: Bevor die Fahrradgarage aufgebaut wird, wird noch die Kante zur Straße abgeflacht. Baureferent Prof. Christian Baumgart und Tiefbau-Chef Jörg Roth (2. und 3. v.re.) machen sich ein Bild von den Arbeiten. V.li die Mitarbeiter des Bauhofs Andreas Graf, Gerald Spahmann, Stefan Krist und ganz rechts Klaus Meining. Foto: Claudia Lother

Bevor die Fahrradgarage aufgebaut wird, wird noch die Kante zur Straße abgeflacht. Baureferent Prof. Christian Baumgart und Tiefbau-Chef Jörg Roth (2. und 3. v.re.) machen sich ein Bild von den Arbeiten. Foto: Claudia Lother

Montage im frühen Herbst – weitere Garagen geplant

Fahrradständer, wie gegenüber der neuen Garage, seien bereits ein Fortschritt und immer belegt. Trocken, den Witterungseinflüssen nicht mehr ausgesetzt, stehe das Rad bequem und stilvoll aber nur in einer überdachten Garage. Gerade das hochwertige Trekking-, Urban- oder Citybike weiß der Radfahrer hier geschützt. Für die beiden neuen, jeweils etwa 10 qm großen, Anlagen in Modulbauweise aus Stahl und Glas investiert die Stadt Würzburg laut Pressemitteilung etwa 85.000 Euro. Die Montage der neuen Garage ist im frühen Herbst geplant. In den nächsten Jahren werden weitere überdachte Fahrradgaragen an Talavera, Paradeplatz und Juliuspromenade folgten.

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Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg. 

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