Der finale Entwurf für die Bebauung des Post-Areals steht fest! Nach einer Überarbeitung der beiden Siegerentwürfe, die aus dem städtebaulichen Realisierungswettbewerb um das Bismarckquartier in Würzburg hervorgegangen sind, ist nun eine Entscheidung getroffen worden. Die Wahl fiel auf den Entwurf des Büros Baumschlager Eberle Architekten aus Lustenau in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Planstatt Senner aus Überlingen.

Vorschlag von Baumschlager Eberle. Grafik: Baumschlager Eberle
300 Mio. Euro Investition
Etwa 300 Millionen Euro sollen dabei in die Entstehung fließen. Die Würzburger Beethovengruppe, der neue Eigentümer des Post-Areals, entwickelt auf einer bisher gewerblich genutzten 3,35 ha großen Fläche am Hauptbahnhof ein urbanes, mischgenutztes Quartier mit vielfältigen Angeboten für Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Geplant sind unter anderem Büros, Wohnungen, Hotels sowie Nahversorgung. Wichtig ist dem Projektentwickler dabei vor allem die sensible Einbettung der Architektur in das städtebauliche und landschaftsgestalterische Umfeld sowie die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten. Daher waren einige der Kriterien des Wettbewerbs auch, eine Beziehung zum Würzburger Stein und zum Ringpark herzustellen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten, um möglichst viele Erholungsflächen mit entsprechender Begrünung zu schaffen und die Bauten in das vorhandene Raum- und Nutzungsgefüge so harmonisch wie möglich zu integrieren. Ferner soll das Quartier weitestgehend autofrei werden.
Zu den restlichen eingereichten Entwürfen.

Perspektive Bismarckquartier: Vorschlag von Baumschlager Eberle. Grafik: Baumschlager Eberle
Baubeginn & Fertigstellung
Der geplante Baubeginn ist 2020. Im Jahr 2023 soll der Neubau und im Jahr 2025 die Sanierung des Posthochhauses fertiggestellt werden.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Beethovengruppe.