Erlebnisorientierte Messeauftritte
Kaum angefangen ist die diesjährige Mainfranken-Messe auch schon wieder zu Ende. Beim Großteil der Besucher und auch den Ausstellern kam das Drehbuch der Veranstalter gut an. Trotzdem gibt es auch einige Besucher, denen das Konzept und Programm der Organisatoren nicht wirklich gefallen hat.
Die Mischung aus aktuellen Angeboten, innovativen Produkten und beliebten Klassikern bot den Besuchern alles für die eigenen vier Wände, das tägliche Leben, für Lifestyle und Genuss sowie interessante Infos über die schönsten Seiten der Region.
Die Stadt Würzburg, der Bezirk Unterfranken und die gesamte Region Mainfranken haben die Besucher mit erlebnisorientierten Messeauftritten in das Messegeschehen eingebunden. Somit stand der Glanz der Region im Mittelpunkt des Messegeschehens. Die 650 Aussteller der Mainfranken-Messe sorgten für ein vielfältiges Angebotsspektrum.
Mix aus alt und neu
Überzeugt haben dürfte die Besucher der diesjährigen Veranstaltung vor allem der Mix der Veranstalter. Neue Highlights wie der Western-Saloon, die Food-Trucks oder der Band-Contest, welcher in der städtischen Halle statt fand, stießen ebenso auf viel positive Resonanz wie die bewährten Klassiker.

Der Western-Saloon kam bei den Gästen besonders gut an – Foto: Frederik Löblein.
Besonders der Brückentag und der darauf folgende „Tag der Deutschen Einheit“ am 2. und 3. Oktober erwiesen sich neben den Tagen am Wochenende erwartungsgemäß als wahre Zuschauermagneten. Insgesamt strömten in diesem Jahr 103.200 Besucher zu den Messehallen auf den Mainwiesen, was eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Veranstaltung vor zwei Jahren darstellt, denn hier waren es lediglich 96.000 Besucher (2013: 101.000 Besucher).
Negative Stimmen
Trotz der gestiegenen Besucherzahlen gibt es unter unseren Fans aber auch Stimmen, denen die Messe in früheren Jahren deutlich besser gefallen hat. Gerade die einheimischen Unternehmen kommen gegenüber den großen und überregional agierenden Firmen deutlich zu kurz, findet beispielsweise unser Community Mitglied Ralf.
Facebook Fan Marcel hat hierauf auch gleich eine passende Erklärung. Aus seiner Sicht sind die Preise für die Messestände deutlich zu hoch gegriffen und so können einige regionale Unternehmen ihre Produkte leider nicht mehr dem Messepublikum präsentieren.
Für unseren Facebook Fan Lisa gab es gleich mehrere negative Begleiterscheinungen. Neben den aus ihrer Sicht zu hohen Eintrittspreisen, kam noch das unfreundliche und oftmals sogar aufdringliche Verhalten der Verkäufer hinzu.
Der Meinung von Jana nach, gab es neben dem aus ihrer Sicht zu hohen Eintrittspreis für Familien und hier im speziellen deren Kinder zu wenig interessante Angebote und Attraktionen.
Fortsetzung bereits geplant
Dennoch dürfte wenig überraschend sein, dass der Messeveranstalter AFAG und die Stadt Würzburg als Träger der Messe, bereits Gespräche über die nächste Mainfranken-Messe führen. Diese wird vom 28. September bis 6. Oktober 2019 stattfinden und wird einige Themen, die in diesem Jahr gut ankamen, weiter ausbauen.

Die Bundesliga Basketballer von s.Oliver Würzburg waren auch in diesem Jahr regelmäßig zu Gast – Foto: Frederik Löblein.
Nach dem großen Engagement regionaler Sportvereine bei der diesjährigen Messe, wird es 2019 eine eigene Sport-Halle geben. In dieser bekommen Vereine die Möglichkeit, Mitmachaktionen sowie die jeweils richtige Ausrüstung und Bekleidung für die entsprechenden Sportarten und Fitnesstrends zu präsentieren.
Darüber hinaus hat die Messeleitung eine attraktive Präsentation aus der Alpenregion in der Planung, die kulinarische, touristische und Lifestyle-Angebote aus den Alpen nach Mainfranken bringt.