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18 Unfälle innerhalb weniger Stunden auf der A7 und A3

Sachschäden in sechsstelliger Höhe

BEREICHE WÜRZBURG, KITZINGEN, WERTHEIM UND UFFENHEIM. Am Mittwoch sind Beamte der VPI Würzburg-Biebelried vom Morgen bis zum späten Nachmittag zu insgesamt 18 Unfällen auf der BAB A 7, vor allem aber auf der A 3, beordert worden. Neun Personen wurden bei den Unfällen – zum Glück nur leicht – verletzt. Der Gesamtschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.

Zahlreiche Einsätze

Kurz nach 06:00 Uhr krachte es bei Wertheim gleich zwei Mal kurz hintereinander: Auf Höhe der Anschlussstelle in Richtung Frankfurt hatten sich ein Pkw und ein Sattelzug leicht seitlich berührt. Der Schaden hielt sich in Grenzen.

Zeitgleich war der Verkehr auf der Gegenfahrbahn im Baustellenbereich ins Stocken geraten und ein Auffahrunfall mit drei Pkw und einem Laster passiert. Zwei Pkws mussten abgeschleppt werden. Verletzte gab es dabei nicht.

LED-Warnung "Unfall" der Polizei. Foto: Pascal Höfig

LED-Warnung „Unfall“ der Polizei. Foto: Pascal Höfig

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Anschlussstelle Helmstadt

Gegen 08:15 Uhr streifte ein Autofahrer zwischen den Anschlussstelle Helmstadt und Wertheim beim Herausfahren aus dem Parkplatz Fronberg einen geparkten Laster. Sein BMW musste abgeschleppt werden.

Kurz vor 10:00 Uhr geriet eine 25-jährige Autofahrerin auf der A 3 etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Kitzingen/Schwarzach in Richtung Frankfurt beim Abbremsen wegen eines ausscherenden Sattelzuges auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Die junge Frau prallte mit ihrem schwarzen 3er-BMW gegen die Mittelschutzplanke und wurde dabei leicht verletzt.

Von dem Sattelzug, der nicht berührt worden war und weiterfuhr, fehlt jede Spur.

Stau auf der A3 - Symbolbild: Pascal Höfig

Stau auf der A3 – Symbolbild: Pascal Höfig

Etwa 15 Minuten später fuhr ein Pkw-Fahrer von der Rastanlage Haidt kommend auf die A 3 in Richtung Frankfurt ein. Dabei kam es zu einer seitlichen Kollision mit einem Laster auf der Hauptfahrbahn. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit.

Gegen 11:30 Uhr wechselte bei stockendem Verkehr zwischen den Anschlussstellen Kitzingen/Schwarzach und Wiesentheid ein Autofahrer vom rechten auf den linken Fahrstreifen und übersah dabei einen Motorradfahrer. Der 19-jährige Biker stürzte mit seiner BMW. Die Maschine blieb unter der Mittelschutzplanke stecken. Der junge Mann hatte großes Glück und blieb unverletzt.

Gegen Leitplanke geprallt

Eine Stunde später kam ein 77-jähriger Autofahrer ohne fremde Beteiligung kurz nach der Anschlussstelle Randersacker in Richtung Nürnberg ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Der Senior kam mit dem Schrecken davon. Sein Wagen musste abgeschleppt werden.

Gegen 13:30 Uhr passte ein 26 Jahre alter Autofahrer auf der A 7 an der Anschlussstelle Gollhofen nicht genügend auf. Nach einem verkehrsbedingten Stopp in der Auffahrt fuhr er beim Losfahren auf seinen Vordermann, der dabei leicht verletzt wurde, auf.

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Gegen 13:35 Uhr passierte der schwerste Unfall an diesem Tag. Bei einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen, bei dem auch ein Reisebus beteiligt war, wurden – wie bereits gestern vom Polizeipräsidium berichtet – acht Personen leicht verletzt.

Symbolfoto Polizei - Foto: Pascal Höfig

Symbolfoto Polizei – Foto: Pascal Höfig

Kurz nach 14:00 Uhr kam am Biebelrieder Kreuz eine 32-jährige Autofahrerin im Baustellenbereich in Richtung Nürnberg einer Warnbake zu nah. Sie reagierte zu abrupt, kam ins Schleudern und krachte in die Leitplanke. Verletzt wurde sie zum Glück nicht.

Die Stauprognose zum Ferienstart

10 Minuten später waren die Beamten wieder auf der A 7 im Einsatz: Auf Höhe der Anschlussstelle Gollhofen in Richtung Kassel hatten sich ein Pkw und ein Laster touchiert. Der Lkw-Fahrer hatte beim Fahrstreifenwechsel offensichtlich die Autofahrerin übersehen. Anstatt anzuhalten fuhr der Verursacher, dessen Lkw die 26-jährige Geschädigte nicht näher beschrieben konnte, aber weiter.

Zwei Kleinunfälle

Gegen 18:00 Uhr ging der unfallträchtige Tag mit zwei Kleinunfällen auf der A 3 zu Ende: Ein Kraftfahrer war in der Rastanlage Haidt-Nord beim Rangieren mit seinem Sattelzug gegen einen Pkw gestoßen. Ein Sattelzug-Fahrer im stockenden Verkehr zwischen Rottendorf und Randersacker war beim Fahrstreifenwechsel vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen gegen die Tür eines neben ihm fahrenden VW Golf gestoßen.

Hinweise zu den beiden flüchten Unfallverursachern auf der A 3 bei Kitzingen und auf der A 7 bei Gollhofen nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter der Tel.-Nr. 09302-9100 entgegen.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.

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