Cleveres Energiemanagment mit der WVV
Der vergangene Winter war besonders lang und frostig – vor allem im Januar stiegen die Temperaturen tagelang nicht über die Nullgradgrenze. Die Kälte sorgte sogar für einen zugefrorenen Main. Trotz der eisigen Temperaturen war es Dank der WVV in Würzburgs Wohnungen immer kuschelig warm. Heizkörper liefen auf Hochtouren, um die eigenen vier Wände warm zu halten. Die Folge: Ein höherer Energieverbrauch als im Vorjahr, denn der vorangegangene Winter war vergleichsweise mild.
Dadurch kann die Rechnung höher ausfallen. Da der monatliche Abschlag nach einem durchschnittlichen kalten bzw. warmen Jahr berechnet wird, reicht er meist nicht für einen solch harten Winter aus. Die Folge können Nachzahlungen sein. Um davon nicht überrascht zu werden, bietet die WVV den Energie-Verbrauchs-Check an. Dieser zeigt veränderte Verbräuche und mögliche Ursachen auf:
Vergleichsweise kalte Heizperiode
Die Heizperiode 2016/2017 war im Vergleich zum Vorjahr deutlich kälter. Dadurch wurde mehr geheizt und dementsprechend mehr Energie verbraucht. Das kann 2017 zu Nachzahlungen führen, obwohl die WVV die Gaspreise ab 1. März 2017 um 9% gesenkt hat und die Strompreise 2017 stabil bleiben. So kannst Du eine Nachzahlung verhindern:
- Zähler ablesen
- die WVV unter der 0931 36-1155 anrufen und Zählerstand mitteilen
- die Mitarbeiter erstellen eine Hochrechnung und können sehen, ob der aktuelle Abschlag für den Verbrauch ausreicht
Sollte der Abschlag zu niedrig sein, wird der Abschlag in Abstimmung mit Dir angepasst.
Das Ganze funktioniert auch im WVV Online-Service – einfach einloggen, Zählerstand eintragen und Abschlag anpassen und zwar unter wvv.de/onlineservice.
Weitere Gründe für einen höheren Energiebedarf können sein:
Änderung der Lebenssituation
Der Energieverbrauch kann durch eine Änderung der persönlichen Lebenssituation, z.B. eine zusätzliche Person im Haushalt, wie Familienzuwachs oder Pflegefall, stark beeinflusst werden. Schon eine Person mehr kann den Stromverbrauch um 1.000 kWh und damit rund 265 Euro Kosten pro Jahr steigern.
Zusätzliche Haushaltsgeräte
Neue oder zusätzliche Haushaltsgeräte können die Kosten in die Höhe treiben. Bei Neuanschaffungen sollte deshalb auf energieeffiziente Geräte geachtet werden. Alte Geräte sind die größten Stromverbraucher im Haushalt. Neugeräte verbrauchen rund 50 Prozent weniger Strom als die zehn Jahre alten Vorgänger. Effiziente Haushaltsgeräte und viele weitere Energiesparprodukte findet Du im Energiesparshop der WVV.
Defekte Geräte oder fehlerhafte Installationen
Weitere Gründe für einen erhöhten Verbrauch können verkalkte oder defekte Heizboiler, vereiste Kühl- und Gefrierschränke, defekte Haushaltsgeräte oder fehlerhafte Elektroinstallationen sein.
Wenn Du Deine Kostenursache noch nicht gefunden hast, steht Dir die WVV unterstützend zur Seite und bietet Dir eine persönliche Energieberatung an.
Kurz-Tipps für Energiesparer
Heizen – aber richtig: Über die Hälfte des im Haushalt benötigten Energiebedarfs wird für das Heizen benötigt. Wenn Du die Raumtemperatur um 1°C senkst, kannst Du bereits bis zu 6% Deiner Heizkosten einsparen. Die Experten der WVV rten deshalb dazu, die Temperaturen für jeden Raum individuell anzupassen. Die optimalen Raumtemperaturen findest Du in den Energiespartipps der WVV.
Energie sparen – so klappt’s: Mit ein paar einfachen Haushalts-Tricks lässt sich der Energieverbrauch erheblich reduzieren. Geräte sollten beispielsweise immer komplett ausgeschaltet werden, da auch der Stand-by-Modus Strom verbraucht. Auch die Einstellung der richtigen Temperatur bei Kühl- und Gefrierschränken lohnt sich, denn mit jedem Grad wärmer kannst Du bis zu 10% an Energie einsparen. Bei Kühlschränken reicht eine Temperatur von 7°C und im Gefrierschrank sind -18° C optimal.
Weitere Informationen, wie du deinen Strom- und Heizverbrauch minimieren kannst, erhält du auf der WVV-Website, bei einer persönlichen Beratung im WVV-Kundenzentrum oder unter 0931 36-1155.