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Schönes Würzburg! Foto: Pascal Höfig
Schönes Würzburg! Foto: Pascal Höfig

Neue Rekordwerte für Würzburger Tourismus

Rund 916.000 Gästeübernachtungen

Würzburg verzeichnet für das Jahr 2016 im Städtetourismus ein erneutes Rekordergebnis. Mit rund 916.000 Gästeübernachtungen wurde der bisherige Spitzenwert von 2016 um 24.097 Übernachtungen übertroffen.

Zuwachs

Die 915.898 in der Tourismusstatistik erfassten Übernachtungen in gewerblichen Betrieben (Hotels, Gasthöfe, Pensionen u.a.m. mit jeweils mindestens 10 Betten) bedeuten einen Zuwachs von 2,7 Prozent gegenüber 2015, dem bisherigen „Spitzenjahr“. Zum siebten Mal in Folge konnte die Stadt ihre Übernachtungszahlen erhöhen. Bezogen auf den Zeitraum von 2010 bis 2016 ergibt sich eine Steigerung um mehr als 30 %.

In den 915 898 Übernachtungen für 2016 sind auch 15.939 sogenannte „Touristische Übernachtungen“ (keine Dauercamper) auf dem Würzburger Campingplatz enthalten. In Ferienwohnungen und Privatzimmern kommen geschätzte 30.000 Übernachtungen hinzu.

Knapp hinter München

Mit einer durchschnittlichen Bettenauslastung von 55,2 % in der Hotellerie liegt Würzburg nur noch knapp hinter München (56,3 %) auf Platz 2 aller bayerischen Großstädte und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals um einen Prozentpunkt steigern. In wirtschaftlicher Hinsicht ist dies ein Spitzenwert.

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Deutsche Gäste

Der Zuwachs an Gästeübernachtungen war im Jahr 2016 primär auf deutsche Gäste zurückzuführen. Mit einem Plus von 4,0 % wurden insgesamt 741.657 Übernachtungen von Inländern generiert, mehr als je zuvor. Hier zeigt sich, dass einerseits das 2015 erweiterte Congress Centrum (CCW) eine steigende Nachfrage nach Übernachtungen ausgelöst hat, zum anderen, dass Kurzurlaub in Deutschland bei den Deutschen selbst immer beliebter wird. Im Vergleich zu 2015 gingen die Übernachtungen aus dem Ausland dagegen um 2,6 % zurück. Diese Entwicklung folgt dem gesamtdeutschen Trend.

Stornierung wegen Reisewarnungen

„Viele potentielle Gäste aus dem Ausland haben sich 2016 aufgrund von Terroranschlägen und Reisewarnungen gegen eine Reise nach Europa bzw. Deutschland entschieden und teilweise sogar bestehende Buchungen storniert.

Geringe Nachfrageschwankung

Dies betrifft besonders US-amerikanische und asiatische Gäste, die als sehr sicherheitsbewusst gelten und die zu den wichtigsten Herkunftsnationen für Würzburg zählen. Mit 19 % Ausländeranteil an den Gesamtübernachtungen ist Würzburg dennoch im Vergleich zu Destinationen wie Rothenburg oder Heidelberg von Nachfrageschwankungen aus dem Ausland erfreulicherweise weit weniger betroffen“, so Tourismusdirektor Dr. Peter Oettinger.

Britischer Wechselkurs ungünstig

Ebenfalls bemerkbar macht sich der ungünstigere Wechselkurs des britischen Pfunds nach dem Brexit-Votum im Juni 2016: Die Gästeübernachtungen aus Großbritannien gingen in Folge um 4,9 % zurück.

Niederländer auf erstem Platz

Im Detail zeigt sich folgendes Bild: Mit 17.311 Übernachtungen liegen die Niederländer auf dem 1. Platz und verweisen die US-Amerikaner mit 17.087 Übernachtungen (minus 4,3 %) auf Platz 2. Auf Platz 3 und 4 folgen die Schweiz mit 13.308 Übernachtungen (minus 4,5 %) und Österreich mit 11.603 Übernachtungen (plus 9,5 %). Großbritannien folgt mit 10.442 Übernachtungen vor China mit 10.109 Übernachtungen (minus 7,3 %).

Flusskreuzfahrten

Wenn man die in der amtlichen Tourismus-Statistik nicht erfassten Flusskreuzfahrten noch hinzu addiert, erhöht sich die Zahl der Gästeübernachtungen 2016 in Würzburg um weitere 140.000.

Damit ergibt sich ein Gesamtergebnis, das erstmals im Bereich von über 1.100.000 Übernachtungen liegt.

Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung von Congress-Tourismus-Würzburg.

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