Mehr Überwachung in Innenstadt
Die Stadtratsmitglieder Rainer Schott und Aron Schuster, beide CSU, haben gestern einen Antrag zur Ausweitung der Videoüberwachung in der Würzburger Innenstadt an Oberbürgermeister Christian Schuchardt gestellt. Sie fordern nach dem Anschlag in Berlin, dem versuchten Mord an einem Obdachlosen und die Tretattacke auf eine Frau in einer U-Bahnstation einen stärkeren Einsatz von Videotechnik, um Täter schneller dingfest zu machen bzw. sie abzuschrecken. Bisher betreibt die Stadt Würzburg noch keine Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen.
Antrag der CSU
Im Wortlaut des Antrags heißt es:
„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der terroristische Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, der versuchte Mord an einem Obdachlosen und die Treterattacke auf eine Frau in den vergangenen Wochen unterstreichen die Notwendigkeit einer Ausweitung der Videoüberwachung um Täter schneller zu fahnden bzw. diese abzuschrecken.
Die heutigen Sicherheitsstandards erfordern einen stärkeren Einsatz von Videotechnik im öffentlichen Raum. Dieses Instrumentarium unterstützt die Sicherheitsbehörden einen verbesserten Schutz der Bürger und Bürgerinnen zu gewährleisten.
Ich stelle daher im – auch im Namen der CSU-Stadtratsfraktion – folgenden Antrag:
Die Verwaltung identifiziert sensible Plätze und Straßenzüge im Stadtzentrum, die für eine Videoüberwachung in Frage kommen und stellt diese dem Stadtrat vor. Zudem prüft die Verwaltung Kosten und mögliche rechtliche Hindernisse bei der Ausweitung einer Videoüberwachung in der Würzburger Innenstadt.“
Artikel beruht auf Informationen der CSU-Stadtratsfraktion.