Für jeden nutzbar
Jeder Bürger soll das Bürgerservice-Portal ohne Vorkenntnisse verwenden können – dieses Ziel haben sich Studierende der Hochschule Würzburg-Schweinfurt gesetzt. Unter der Leitung von Professor Dr. Tobias Aubele testeten die Studierenden des Bachelor-Studiengangs E-Commerce einen Teilbereich des AKDB-Bürgerservice-Portals (Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern) auf mögliche Verbesserungen und Vereinfachungen.
Benutzerfreundlichkeit
Stand früher bei der Entwicklung der Software der Fokus auf dem Ablauf fehlerfreier Funktionen, nimmt heutzutage die Gestaltung der Anwenderoberflächen mit einer optimalen Platzierung der Elemente Platz eins ein. Das Ziel dieser Benutzerfreundlichkeit ist es, dem Nutzer ein leichtes Finden und Bedienen zu ermöglichen. Elemente, Funktionen und Dialoge sollen genau dort und in einer Form angeordnet werden, an denen sie die Nutzer erwarten. Das sichere Anmelden, der Informationsaustausch bzw. dessen Weitergabe sowie Bezahlmöglichkeiten sollen leicht bedienbar und sicher sein.
Usability-Labor
Um die Bedienoberflächen zu optimieren und exakt auf die Kundenwünsche abzustimmen, setzt die Hochschule Würzburg-Schweinfurt ihr Usability-Labor ein (eins der modernsten Deutschlands), mit dem neben Augen- und Mausbewegungen die gesamte Körpersprache sowie Emotionen mittels Hirnstrommessung aufgezeichnet und ausgewertet werden können.
Unterstützt wird dieses Forschungsprojekt von Würzburger Bürgern und dem städtischen Bürgerbüro. Die Studienergebnisse fließen in die Weiterentwicklung des Bürgerservice-Portals ein und können zu einer noch größeren Akzeptanz bei Bürgern führen.
Weitere Informationen unter https://www.akdb.de/ueber-die-akdb/standorte/wuerzburg.
Der Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt.