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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Nach Unfall auf A7: Feuerwehrmann von Autofahrer gefährdet

Zwei Personen verletzt

FRICKENHAUSEN AM MAIN, LKR. KITZINGEN. Am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages musste die A 7 nach einem Unfall, bei dem zwei Personen verletzt worden waren, in Richtung Ulm gesperrt werden. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Kitzingen und Biebelried unterstützten die Beamten der Autobahnpolizei bei der Absicherung der Unfallstelle. Dabei wurde ein Feuerwehrmann von einem Autofahrer dermaßen gefährdet, dass gegen den noch unbekannten Mann ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird.

Gegen 16:10 Uhr verlor ein 54-jähriger BMW-Fahrer etwa einen Kilometer vor der Marktbreiter Mainbrücke auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen. Er schleuderte über die Fahrbahn, prallte gegen die Außenleitplanke und kam schließlich mit dem total beschädigten Pkw auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Sowohl er als auch seine 21-jährige Begleiterin wurden dabei verletzt und in eine Würzburger Klinik gebracht.

Das havarierte Fahrzeug, abgesprengte Teile und ausgelaufene Betriebsstoffe blockierten die Fahrbahn. Polizei und Feuerwehr sorgten für die Absicherung.

Fahrbahn musste gereinigt werden

Der Pkw konnte nach kurzer Zeit zur Seite geschoben werden. Jedoch mussten für die Reinigung der Fahrbahn, um die sich Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Erbshausen kümmerten, immer wieder einzelne Fahrstreifen gesperrt werden. Schnell kam es deshalb zu einem Stau. Die Verkehrsteilnehmer bildeten vorschriftsmäßig eine Gasse für die Rettungskräfte.

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Feuerwehrmann fast angefahren

Einem Golf-Fahrer, der nicht weit von der Unfallstelle in einer Kolonne wartete, wurde wohl ungeduldig. Er scherte mit seinem Wagen aus, fuhr durch die Rettungsgasse und wurde dann von einem Feuerwehrmann gestoppt. Der Autofahrer ließ sich aber nicht lange aufhalten. Der Mann gab Vollgas und riss den 32-jährigen Floriansjünger bei der Weiterfahrt fast um. Verletzt wurde der Feuerwehrler zum Glück nicht.

Ermittlungen wegen Nötigung

Das Kennzeichen des VW ist der Polizei bekannt. Gegen den Fahrer wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt.

Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. 

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