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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Migrantinnen besuchten das Würzburger Rathaus

Gleichstellung in Deutschland

Sie stammen aus Afghanistan, Somalia, Tunesien, Jordanien, Ägypten, Syrien, Äthiopien und dem Jemen. Eine ist Apothekerin, die nächste Ärztin, eine weitere Taxifahrerin in Würzburg und sie leben zwischen vier Monaten und 20 Jahren in Deutschland: Etwa 15 Migrantinnen besuchten mit ihren Kindern auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten Petra Müller-März die Stadt Würzburg, besichtigten den Rats- und Wappensaal und informierten sich über das Thema Gleichstellung in Deutschland.

Migrantinnen für Migrantinnen

Die Migrantinnen sind in zwei unterschiedliche Projekte eingebunden, die über IN VIA (Katholische Mädchen- und Frauenarbeit der Caritas) koordiniert werden. Eines dieser Projekte ist „Zuhause in Bayern – Migrantinnen leisten ihren Beitrag zur Förderung der Willkommenskultur“. „Zuhause in Bayern“ startete im Juli des Jahres und wird von der Deutschen Fernsehlotterie bis September 2018 gefördert.

Die Projektstandorte liegen in Würzburg, Nürnberg und Regensburg. Ziel ist es, dass Migrantinnen, die schon länger in Deutschland leben, selbst Migrantinnen unterstützen, die erst kürzlich nach Deutschland gekommen sind. Sie erhalten dazu Schulungen von IN VIA Würzburg und Bayern.

Frauenkurs für Flüchtlinge

Das zweite Projekt ist ein niederschwelliger Frauenkurs für Flüchtlinge. Die Themen in diesem Kurs sind lebensnah und orientieren sich an den Bedürfnissen der Frauen, so werden beispielsweise Bewerbungstrainings absolviert. In der Vergangenheit haben ausschließlich ausländische Frauen, die eine Aufenthaltserlaubnis und in der Regel mit deutschen Männern verheiratet waren, an diesen Integrationskursen teilgenommen. Zum ersten Mal ist der Kurs offen für Frauen aus Krisenländern, auch wenn sie noch keine gesicherte Aufenthaltserlaubnis haben.

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Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

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