Übungsflüge über Stadt und Landkreis
WÜRZBURG, LKR. WÜRZBURG. Das Dröhnen von tieffliegenden Militärjets sorgt in diesen Minuten erneut für Aufregung im Raum Würzburg. Viele Leser melden aktuell erneut Kampfjets am Himmel, die sehr nah über dem Boden zu fliegen scheinen und für starken Lärm und Verunsicherung sorgen.
Vieles spricht dafür, dass es sich um eine militärische Übung von NATO- oder US-Kampfjets handelt und kein Grund zur Besorgnis besteht. Zuletzt hatte es solche Nachtflüge im Dezember vergangenen Jahres gegeben.
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Hier waren über einen Zeitraum von fast zwei Stunden insgesamt neun Militärjets der amerikanischen Streitkräfte für Übungsflüge zu hören und zu sehen. Die Flugzeuge vom Typ F-16 Falcon, starteten vom US-Militärstützpunkt Spangdahlem in der Eifel.
Nachtaktives Flugbeschränkungsgebiet
Um derartige Übungen durchzuführen, gibt es bestimmte Flugbeschränkungsgebiete, die sogenannte LANIA, über Deutschland. Auch heute ist der Nachtflugkorridor „LANIA 3“ für Flugübungen aktiviert.
„LANIA“ (Low Altitude Night Interceptions Area) ist ein zeitweilig reservierte Luftraum und dient der Trennung von zivilem und militärischem Luftverkehr und damit der Sicherheit im Luftraum. Der Übungsflugbetrieb werden nach Sonnenuntergang im unteren Höhenband von ca. 760 m bis 3.050 Meter über Grund u.a. Abfangübungen durchgeführt. Über Deutschland verteilt gibt es noch weitere fünf reservierte Lufträume, die ebenfalls für militärischen Nachtflugbetrieb genutzt werden.
Kein Grund zur Besorgnis
Ein Grund zur Besorgnis besteht derzeit laut Aussagen der Polizei aber nicht. Bei Fragen in Verbindung mit dem Flugbetrieb, können sich alle Bürger unter der kostenfreien Rufnummer 08008620730 mit ihren Sorgen, Wünschen oder Beschwerden zum militärischen Flugbetrieb direkt an das Luftfahrtamt der Bundeswehr wenden.
Breaking News per Push-Meldungen
Der schnellste Weg, um aktuelle Informationen über außergewöhnliche oder besondere News zu erhalten, sind Push-Meldungen, die über die Würzburg erleben Smartphone Apps ad-hoc versendet werden. Der kostenlose Download steht für Android, iPhone und iPad bereit. Die Push-Meldungen müssen dafür generell für die App aktiviert sein. In den Apps selbst lassen sich über den Menüpunkte “Mitteilungen” jene Rubriken wählen, für die Push-Meldungen empfangen werden sollen. In diesem Fall müsste die Rubrik “Blaulicht” aktiviert sein.