Glück oder Pech
Gerade als Student hat man oft keine andere Wahl als in einer WG zu wohnen. Das kann das größte Glück sein, aber auch komplett nach hinten los gehen. Jeder hat Fehler. Wenn mehrere Menschen mit verschiedensten Makeln aufeinander treffen, kommt es schnell zu Reibereien. Jeder kennt schlimme Mitbewohner oder Geschichten darüber. Vielleicht nervt Ihr auch Eure Mitbewohner ohne es zu wissen? Oder habt Ihr einen nervigen Mitbewohner?
Müll und Geschirr
Für manche scheint es ein Wettbewerb zu sein: wie lange kann man den Müll nicht rausbringen oder das Geschirr nicht abwaschen bis Ihr es macht? Der Putzplan wird sowieso nicht eingehalten. Eigentlich sollte jeder in der Lage sein, den eigenen Dreck zu beseitigen. Doch manche Mitbewohner sehen das scheinbar nicht so. Da stapelt sich das Geschirr aus der Spüle heraus bis zum Kühlschrank. Entweder Ihr bleibt stark, der Müll läuft eigenständig zur Mülltonne oder Ihr bringt letztendlich wie immer den Müll raus.
Kühlschrankdieb
„Ach, das war deins?“, „Nein, das war ich nicht!“ und so weiter. Am liebsten möchtet Ihr Euer Essen in einem Safe einschließen. Beim Essen hört der Spaß für viele auf. Nach der Arbeit heim kommen und das lang ersehnte Stück Schokokuchen ist verschwunden. Natürlich kann unter Mitbewohnern etwas ausgeliehen oder geteilt werden. Das Entscheidende ist die Bitte um Erlaubnis. Keiner mag dreiste Wegesser!
Passiv aggressiv
Statt über Probleme zu reden reagieren manche Mitbewohner passiv aggressiv. Das Gefährliche daran ist, dass Ihr es eventuell gar nicht mitbekommt. Vielleicht wurde mit Eurer Zahnbürste schon mal das Klo geschrubbt? Oder der gestresste Mitbewohner spuckt Euch ins Essen? Schwächere Arten der passiven Aggression sind beispielsweise wütende Zettel, denn: Kommunikation ist Alles.
Laute Geräusche
Laute Mitbewohner gibt es in allen Farben und Formen. Egal, ob stampfende, rumpelnde, feiernde oder schreiende Mitbewohner – jedes laute Geräusch kann zum Nervtöter werden. Vermutlich werdet Ihr nie erfahren wie es möglich ist, so laut zu laufen oder jedes Mal jede einzelne Tür zu knallen.
Extremer Beziehungsstatus
Extrem ist selten gut. Jeder von Euch kennt diese Paare, die scheinbar zu einer Person fusionieren. Einen der Partner allein anzutreffen, ist nahezu unmöglich. Natürlich müssen diese extremen Paare auch jede Minute in Eurer WG hocken. Aber auch Singles können als Mitbewohner anstrengend werden. Täglich trefft Ihr neue Liebeleien in der WG an, besonders unschön wird es, wenn diese Mitbewohner auch noch laut sind. Sogenannte Sexmaschinen reißen Euch aus dem Schlaf, stören Euch beim Lernen oder beim Fernsehen.
Gutes Vorbild
Euer Mitbewohner geht ständig zum Sport, isst extrem gesund und/oder sitzt schon um 8 Uhr früh in der Bib? Herzlichen Glückwunsch, Ihr habt jemanden an dem Ihr Euch ein gutes Beispiel nehmen könnt. Oder Ihr fühlt Euch schlecht und faul. Hier kommt es einmal mehr darauf an, wie Ihr mit dieser Situation umgeht. Nervig wird es, wenn der übermotivierte Mitbewohner Euch ungefragt ständig vorhält wie faul Ihr im Gegensatz zu ihm seid.
Selbstfindungsphase
Sobald man einen neuen Mitbewohner sucht, steht in mindestens einer Bewerbung etwas wie: „Momentan bin ich in einer Phase meines Lebens, in welcher ich mich erstmal in Ruhe finden muss.“ Finger weg! In 9 von 10 Fällen kombiniert dieser Mitbewohner einige der ungern gesehenen WG-Eigenschaften. Selbstverständlich braucht jeder mal ein wenig Neuorientierung. Allerdings ist der Mitbewohner-Markt geprägt durch den Kapitalismus. Miete muss bezahlt, Nebenkostennachzahlungen bezwungen, GEZ geteilt und Klopapier gekauft werden.
Obsessiv pedantisch
Sauberkeit ist schön und sollte eingehalten werden. Allerdings gibt es neben Schmutzfinken auch Mitbewohner mit Sauberkeitsfimmel. Täglich muss die ganze Wohnung gesaugt, gewischt und poliert werden. Sobald Ihr drei Körner Staub hinterlasst, gibt es WG-Krisensitzungen. Putzen ist wichtig – auf die Dosis kommt es an!
Das Kind
Maßlos überfordert mit den einfachsten Dingen, keine Entscheidung kann ohne Mami und Papi getroffen werden, täglich muss er oder sie daheim anrufen und eigentlich kann dieser Mitbewohner nicht allein auf die Straße gelassen werden. Außerdem ist die Lieblingsbeschäftigung dieser Person, nichts gebacken zu bekommen. Seid froh, dass die Mietzahlung in der Regel direkt von den Eltern kommt, denn Euer Mitbewohner wäre nicht in der Lage daran zu denken.
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