Mehr Nachtbusse für Würzburg
Die Hochschulgruppe „Fachschaftsmitglieder – Erfahrung wählen“ und Niklas Dehne von der StuV haben eine neue Online-Petition ins Leben gerufen: „Die Stadt Würzburg führt als Eigentümerin der WVV in den Abend- und Nachtstunden eine ausreichende Zahl an ÖPNV-Verbindungen ein, um möglichst alle Stadtteile über die Innenstadt regelmäßig miteinander zu verbinden.“
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
Begründung:
Würzburg ist eine attraktive Stadt. Das soll auch so bleiben. Daher ist es wichtig, allen Menschen ein Angebot zu unterbreiten, das ihnen Teilhabe am gesamten gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Hierfür spricht:
1. Der Preis eines Einzelfahrscheins für die Großwabe Würzburg liegt mit 2,45 Euro unter dem Grundpreis einer Fahrt mit dem Taxi. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten so ein bezahlbares und verlässliches Transportmittel und sparen dabei.
2. Durch die höheren Fahrgastkapazitäten und die Reduktion von einzelnen Fahrten mit dem privaten Auto wird auch die Umwelt geschont, die Feinstaubbelastung reduziert und so das städtische Klima deutlich verbessert.
3. Es gibt Stadtteile, die gar nicht oder ungenügend eingebunden sind. Dazu zählt das Frauenland, dessen rund 18.000 Bewohnerinnen und Bewohner mit der letzten Verbindung kurz nach Mitternacht von der Stadt abgekoppelt werden.
4. Das äußere Grombühl ist mit seinen vielen Wohnheimen ein Wohnschwerpunkt, insbesondere im Bereich ZIM/ZOM (Wohnheim für Klinikumssangehörige) und Straubmühlweg (Studierendenwohnheim). Dennoch wird der Bereich in den Abend- und Nachtstunden mangelhaft angebunden.
5. Nicht zuletzt steigen mit fortschreitender Zeit auch die Straftaten an. Zu bedenken sind hierbei vor allem sexuelle Übergriffe gegen Frauen. Aber auch einfache Pöbeleien, tätliche Auseinandersetzungen oder Raubüberfälle wären zu vermeiden, wenn sich Opfer und Täter gar nicht erst begegnen, indem ein sicheres Transportmittel geschaffen wird.
6. Letztendlich profitiert davon auch die Stadt Würzburg. Denn eine angemessene Anbindung aller Stadtteile an die Innenstadt, kommt den Gastronomiebetrieben zugute, wodurch sich höhere Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt Würzburg ergeben.
Carsharing in Würzburg
Übrigens: Seit kurzem bietet die WVV in Zusammenarbeit mit Scouter einen Carsharing-Dienst an. Ob Einkauf, Arzt- oder Behördengänge, Ausflüge oder Besuche – obwohl nicht jeder ein Auto besitzt, ist es ab und an doch ganz praktisch die Vorteile eines Autos zu nutzen. Mehr Informationen findet Ihr hier.
Dieser Artikel basiert auf Informationen der Hochschulgruppe Fachschaftsmitglieder–Erfahrung wählen.