Erstaunen
Mit „Erstaunen“ hat der Arbeitskreis Schule der CSU festgestellt, dass der Kultur- und Schulreferent und SPD Kreisvorsitzende kurz vor dem Bürgerentscheid zum Mozartareal den Blick auf ein anderes Themenfeld lenkt. Der Arbeitskreis spricht sich für den Erhalt der Mittelschulstandorte in den Stadtteilen aus. „Ein Gebäude muss den Bedürfnissen seiner Nutzer angepasst werden und nicht der Nutzer sich dem Gebäude unterordnen.“, so der CSU-Arbeitskreis. Die Stellungnahme hierzu veröffentlichen wir im folgenden ungekürzt:
„Unausgegorener Vorschlag“
„Des Weiteren sorgt eine Debatte ins Blaue hinein ohne fundierte Diskussion im völlig falschen Zusammenhang nur für Unruhe unter den Lehrern, Eltern und Schülern. Sollen diese nun für die meinungsändernde SPD Stadtratsfraktion in der Frage der Weiterentwicklung um das Mozartareal missbraucht werden? Wie unausgegoren der Vorschlag der SPD ist, zeigt die Tatsache, dass an dem vorgeschlagenen Standort noch nicht einmal eine Turnhalle zur Verfügung stünde. Denn diese würde den Schülern vorenthalten, um eine Nutzung für das Theater und das Ballett zu ermöglichen.“
Austausch mit Menschen vor Ort
„Konsequent weiter gedacht, darf man sich nun darüber Sorgen machen, ob die SPD nicht auch die Grundschulen in den Stadtteilen schließen will. Wir befürchten, dass die SPD weitere Pläne hat, nicht nur die Mittelschulen, sondern auch andere Schularten aus den Stadtteilen abzuziehen. Denn es gibt keinen sachlichen Grund, die Mittelschulen anders, als die anderen Schularten zu behandeln. Es kann nicht sein, dass schulpolitische Gedankenspiele aus heiterem Himmel über die Köpfe der Betroffenen hinwegmit der Frage der zukünftigen Nutzung des Mozartareals verknüpft werden. Wir fordern, dass erst mit den Menschen vor Ort gesprochen wird.“
Nutzungsmix auf Mozart-Areal
„Der Arbeitskreis Schule der CSU spricht sich ganz klar dafür aus, die Schulstandorte in den Stadtteilen zu erhalten! Derartigen Ideen erteilen wir eine Absage. Wir stehen für lebendige Stadtteile. Auf dem Gelände der ehemaligen Mozartschule können wir uns einen Nutzungsmix aus Einkaufen, Wohnen und Kultur in Räumlichkeiten, die auf die Nutzung zugeschnitten werden und für dies gebaut werden, vorstellen.“
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des CSU-Arbeitskreises Schule.