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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

WL-Stadtratsfraktion stellt Antrag zum Mozartareal

OB Schuchardt will Abriss und Neubau

Am 05. Juli 2015 findet der Bürger- und Ratsentscheid zum Mozartareal statt.  Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) will einen Abriss mit anschließender Neubebauung des Mozartareals. Die Unterzeichner für die Würzburger Liste- Stadtratsfraktion stellen nun folgenden Antrag, den wir ungekürzt veröffentlichen.

Stadt bricht Vertragsverhandlungen ab

„Unabhängig vom Ausgang des Bürger- und des Ratsbegehrens über das Areal der ehemaligen Mozartschule und des Kardinal-Faulhaber-Platzes bricht die Stadt Würzburg die Vertragsverhandlungen mit der Fa. STRABAG als einzigen übriggebliebenen Bieter ab, da dieser nicht mehr zu in der Auslobung geforderten und eingegangenen Bedingungen steht. Stattdessen beschließt der Stadtrat für beide Areale als Voraussetzung für den Abbruch der Mozartschule einen Architektenrealisierungswettbewerb. Grundlage des Wettbewerbs wird ein gemeinsam erstelltes Raumprogramm von städtischen und stadtnahen Investoren aus dem Bereich unserer Gesellschaften, Eigenbetriebe, Zweckverbände und Stiftungen.

Mischnutzung soll garantiert werden

Weiterhin wird beschlossen, das Grundstück bleibt im Eigentum der Stadt und wird den Investoren vertraglich zur Verfügung gestellt, so dass eine Mischnutzung garantiert ist für ein mindestens 500 Stellplätze großes Parkhaus, marktkonforme Einkaufsflächen, sozialen und freien Wohnungsbau, notwendige Hotelkapazitäten und die Realisierung eines unbestrittenen Raumbedarfs für kulturelle Institutionen (wie z.B. die Sing- und Musikschule von Stadt und Landkreis).

Begründung

Nur eine Mischnutzung, die von der Stadt als Gesellschafterin oder Eigentümerin, Zweckverbandsmitglied und Stiftungsverwalterin bestimmt wird, kann städtische Interessen, zu denen auch eine wirtschaftliche Nutzung gehört, auf Dauer sicherstellen. Ein Architektenwettbewerb und dessen Realisierung in städtischer Verantwortung sichert die Belange des Denkmalschutzes, der Residenz und des Städtebaus und kann ohne Abstriche an Qualität umgesetzt werden.“

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Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung der Würzburger Liste- Stadtratsfraktion. 

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