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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

7 große Diät-Mythen

Ein Gastbeitrag von Jürgen und Tanja 

7 größten Mythen

Der Sommer steht vor der Tür und die Medien sind wieder voll von Diättipps, Schlankmach-Pillen und diversen Trainingsprogrammen. Hier wollen wir nun einmal mit den 7 größten Mythen rund um das Thema Fitness und Ernährung aufräumen.

1. Sixpack durch hartes Bauchtraining?!

Sicherlich kann man seine Bauchmuskulatur durch ein gezieltes und powervolles Bauchworkout kräftigen und zum Wachsen bringen. Aber: Abs are made in the kitchen. 
Bei vielen Menschen ist der dadurch gewonnene Sixpack leider noch gut durch die Fettpölsterchen geschützt. Lässt man diese durch eine gezielte Ernährung schmelzen kommen auch die hart erarbeiteten Bauchmuskeln zum Vorschein.

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2. 10 Stunden Sport die Woche – jetzt müssen aber die Pfunde purzeln!

Ganz so einfach ist es nicht. Das Prinzip viel hilft viel führt hier nicht zum Ziel. Das Schlagwort für das Abnehmen lautet Kaloriendefizit! Der Körper muss also mehr Kalorien verbrauchen, als aufgenommen werden. Selbstverständlich erhöht man durch sportliche Aktivitäten seinen Verbrauch. Das A und O für eine schlanke Figur ist eine bewusste und gesunde Ernährung. Eine schlechte Ernährung kann man auch durch 10 Stunden Sport die Woche nicht kompensieren.

3. Schlank durch Diätshakes?!

Ganz klares Nein! Auch hier gilt die Formel: nehme ich weniger Kalorien zu mir als ich verbrauche nehme ich ab. Das lässt sich durch den Einsatz von Diätshakes natürlich erreichen – allerdings schnappt dann schnell die Jojo-Falle zu und der hart erkämpfte Gewichtsverlust ist wieder dahin. Das Zauberwort: Ernährungsumstellung! Eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die nicht nur für ein paar Wochen durchgehalten wird, führt zu langfristigen Erfolgen!

4. Als Frau halte ich mich lieber von den Gewichten fern – ich will ja nicht zu viele Muskeln aufbauen!

Keine Frau wird jemals dieselbe Muskelmasse wie ein Mann aufbauen. Für den Muskelaufbau ist vor allem das Sexualhormon Testosteron verantwortlich, welches bei Frauen in nicht einmal ansatzweise solchen Mengen wie bei Männern vorkommt – im Durchschnitt bis zu 15-mal weniger. Dadurch bauen Frauen bedeutend langsamer und niemals so stark Muskeln auf. Die Bodybuilding-Frauen, die man manchmal im TV oder in Zeitschriften sieht, haben mit männlichen Hormonen nachgeholfen und sind nicht natürlich.

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5. Hauptsache ich drücke die 100 Kilo auf der Bank, dann wachsen die Muskeln schon von alleine!

Definitiv nicht! Der Weg zu einem muskulösen und durchtrainierten Körper ist nicht nur von den gestemmten Gewichten abhängig, sondern hauptsächlich von einer langfristigen Trainingsplanung und einer angepassten Sporternährung. 
Periodisierung, Regeneration, Mahlzeiten-Timing, Protein-Bedarf etc. sind nur ein paar Schlagworte, die in diesem Zusammenhang zu nennen sind. Interessant hierbei ist, dass das reine Krafttraining nur zu ca. 30 % des Erfolgs beiträgt – der Rest ist die richtige Ernährung.

6. Ich darf auf gar keinen Fall Kohlenhydrate nach 18.00 Uhr essen!

Es kommt nicht darauf an, dass man abends keine Kohlenhydrate mehr essen sollte, sondern dass die Gesamtmenge der Kohlenhydrate, die man über den Tag verteilt konsumiert, stimmt. Es wird empfohlen, die Kohlenhydrate um das Training herum zu sich zu nehmen, damit das Training effektiver ist und die Regeneration gefördert wird. Selbst bei einer low-carb Ernährung können Kohlenhydrate nach 18 Uhr gegessen werden.

7. Durch stundenlanges Ausdauertraining bekomme ich einen durchtrainierten Körper

Falsch! Grundvoraussetzung für einen athletischen und definierten Körper sind Muskeln. Diese kommen nicht von stundenlangem Ausdauertraining, sondern von gezieltem Krafttraining. Ein knackiger Po oder durchtrainierte Beine sind das Ergebnis von vielen unterschiedlichen Beinübungen, u.a. den berühmten Squats.

Zu Jürgen und Tanja 

Hinter Transform Yourself stecken Jürgen und Tanja, zwei leidenschaftliche Sportler, die Ihre Erfahrungen mit anderen teilen. Tanja ist Fitnesstrainerin und Ernährungsberaterin, Jürgen ist ein lizenzierter Personal Trainer, Gesundheitstrainer und Ernährungsfachwirt. Somit bringen beide das nötige Know-how für gute Tipps, Motivation und Beratung mit.

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